Rohölkurse gehen versöhnlich ins Wochenende – Heizölpreis mit geringem Plus
Der Freitag bietet Entspannung für die Rohölmärkte und nur geringfügige Preisanhebungen für die Heizölkunden in der Eurozone. Der Preis für 100 Liter Heizöl stieg um rund 60 Cent an und wird dennoch auf einem äußerst niedrigen Stand ins Wochenende gehen.
Überblick
Heizölpreise bleiben trotz Zuschlag unter 70 Cent pro 100 Liter
Für die Marktakteure bedeuten die Preisanstiege bei Brent und WTI in der gegenwärtigen Zerreißprobe etwas Entspannung. Für die Heizölkunden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz gibt es eigentlich keinen Grund für Bestürzung, denn mit deutlich unter 70 Cent pro 100 Liter gehen die Heizölpreise auf ein extrem tiefes Niveau ins Wochenende.
Das geringfügige Plus kann kaum als eine Trendwende bezeichnet werden. Dafür fehlen schlicht die „Motive“. Kaum anzunehmen, dass die Konjunkturen der großen Industrienationen über das Wochenende eine wundersame Erholung finden und mit Elan in die neue Woche starten.
Einen leichten Aufwärtstrend zeigt dagegen die Gemeinschaftswährung Euro. Die zögerliche aber beständige Stabilisierung gegenüber den Dollar kann neben den Preisverfall bei Rohöl als die weitere Konstante in den vergangenen zwei Wochen betrachtet werden.
Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg bis Freitag Mittag auf 80,53 Dollar pro Barrel (159 Liter) an. Gegenüber den Donnerstag kletterte der durchschnittliche Heizölpreis (Durchschnittspreis 69,57 Euro pro 100 Liter) um rund 60 Cent bzw. um 60 Rappen pro 100 Liter nach oben.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
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