Rohölpreise noch orientierungslos unterwegs
In der zweiten Handelswoche des Jahres 2017 scheinen die Rohölpreise noch orientierungslos unterwegs zu sein. Am Montag ging’s abwärts. Der Dienstag begann mit einem kleinen Aufschlag. Vorübergehend profitieren die Heizölkunden von einem Preisvorteil um rund 1,30 Euro / 1,30 Franken pro 100 Liter.
Heizölkunden profitieren vom kräftigen Abrutsch der Rohölpreise
Überblick
Höhere Rohölpreise wirken auf Förderfirmen motivierend
Die Rohölpreise scheinen in der zweiten Handelswoche im Jahr 2017 noch keine klare Richtung gefunden zu haben. Am Montag ging es kräftig nach unten. Am Dienstag gab es zum Auftakt einen kleinen Aufschlag, allerdings bei absteigender Tendenz im Anschluss.
Für die Heizölkunden blieb nach dem Preisrückgang am Vortag ein ordentlicher Nachlass von 1,30 Euro / 1,30 Franken pro 100 Liter übrig.
Anscheinend „reguliert“ sich der Ölmarkt ungewünscht selbst. Höhere Ölpreise motivierten die Ölförder-Unternehmen zu einer Mehrung der vorhandenen Bohrlöcher. Mehr „Pumpstationen“ entsprechen auch einer gestiegenen Menge der geförderten Ölmengen. Die ohnehin als zu geringfügig kritisierte Drosselung der Fördermengen durch die Opec-Länder und weitere Öl-Staaten könnten ad absurdum geführt werden.
Der Euro steuerte wieder einmal nur wenig zur Preisbildung für Heizöl bei. Gegenüber dem US-Dollar verlor die Gemeinschaftswährung ein paar Punkte.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Dienstag, den 10. Januar 2017 07:45 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg in den Dienstag mit geringem Aufschlag und fallender Tendenz ein. Nach den ersten Morgenstunden verzeichnete Brent ein Plus von +0,12 US-Dollar und kostete 54,94 US-Dollar pro Fass.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Start in den Dienstag 57,75 Euro pro 100 Liter und kostete somit um – 1,30 Euro bzw. – 1,30 Franken weniger als am Vorabend.
Der Euro notierte bei 1,0566 US-Dollar.
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