Ölpreise setzten nach Saudi-Arabiens Entscheidung Abwärtstour fort
Am Donnerstag setzten die Ölpreise ihre Abwärtstour nach Saudi-Arabiens Entscheidung der Ölförderausweitung fort. Heizöl kostet wieder weniger als 56 Euro.
Überblick
Rohöl- und Heizölpreise: Donnerstag, den 12. März 2020, 05:30 Uhr
WTI – Brent – Euro/Dollar
WTI: 31,65 US-Dollar
Brent: 34,38 US-Dollar
Wechselkurs 1 Euro: 1,1305 US-Dollar
Die Preise für Brent und WTI (pro Barrel, 159 Liter) lagen während des Donnerstagvormittags jeweils im Minus.
Preise Gasöl – Heizöl
Gasöl: 326,31 Euro
Durchschnittlicher Heizölpreis:
55,70 Euro
Der durchschnittliche Heizölpreis lag Donnerstagmorgen um rund 0,43 Euro (-0,77 %) niedriger
als am Mittwochabend.
Dilemma liegt im erzwungenen exponentiellen Wachstum
Die nun um sich greifende Corona-Krankheit kam aus der Sicht der Ölmärkte zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Als wenn die ohnehin schwach ausgebildete globale Konjunktur nicht ausreichte, wird COVID-19 die Wirtschaft um ein Stück mehr in die Knie zwingen. Mit entsprechend geringerer Ölnachfrage muss deshalb gerechnet werden. Saudi-Arabien kündigte trotz dieser Entwicklungen und zur Überraschung der Ölmarkt-Akteure eine Ausweitung der Ölfördermenge an. Diese Nachricht versetzte den Preisen für Brent (Nordsee-Öl) und WTI (US-Öl) einen kräftigen Hieb. Auch zum Auftakt in den Donnerstag lieben beide wichtigen Ölsorten im deutlichen Minus. Die Heizölpreise wandelten bereits gestern den anfänglichen Preiszuschlag bis zum Abend in einen Preisnachlass um und zum Start in den Donnerstag gab es einen weiteren Abschlag um rund 40 Cent pro 100 Liter.
Der jüngsten Einschätzung des Ölkartells Opec und die entsprechenden Marktreaktionen zeigen allerdings wieder einmal auf, welche Parameter an den globalen Märkten vorherrschen. Nicht mit einem drastischen Rückgang der nachgefragten Ölmenge wird demnach gerechnet, sondern mit einer merklichen Reduzierung der gesteigerten Nachfrage. Nur noch um 60.000 Fass (159 Liter) pro Tag soll im Jahr 2020 das Mehr an Nachfrage gegenüber dem Vorjahr ausfallen, so die Einschätzung. Gegenüber der täglichen Produktion von rund 100 Millionen Fass eine Kleinigkeit, dennoch aber ein Zuwachs. Es geht somit wie immer um das (systematisch) erforderliche (udendliche) Wachstum, welches einer exponentiellen Kurve folgen muss.
Im Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar rührte sich in den vergangenen Stunden kaum etwas. Der Euro liegt fast auf gleicher Höhe wie am Vortag und trug deshalb für die Bildung der Heizölpreise kaum etwas bei.
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Quelle Heizölpreise: FastEnergy.de