Ölmarktteilnehmer als Bereitschaftspolizei – Heizöl etwas teurer
Die aktiven Ölmarktteilnehmer scheinen derzeit als Bereitschaftspolizei zu agieren. Schnelle verbale Interventionen sorgten für einen zwischenzeitlichen Ölpreisanstieg und Heizöl zog gleich mit.
Überblick
Rohöl- und Heizölpreise: Donnerstag, den 05. Dezember 2019, 06:45 Uhr
WTI – Brent – Euro/Dollar
WTI: 58,23 US-Dollar
Brent: 62,94 US-Dollar
Wechselkurs 1 Euro: 1,1086 US-Dollar
Die Preise für Brent und WTI (pro Barrel, 159 Liter) bewegten sich Donnerstagmorgen jeweils in Abwärtsrichtung.
Preise Gasöl – Heizöl
Gasöl: 524,06 Euro
Durchschnittlicher Heizölpreis:
65,32 Euro
Der durchschnittliche Heizölpreis lag Donnerstagvormittag um 4 Cent
(-0,06 %) niedriger als am Mittwochabend.
Die Marktaktivitäten werden immer „außergewöhnlicher“
Die bisherige Passivität der aktiven Ölmarktteilnehmer und die anhaltenden Handelsstreitigkeiten schienen den Ölpreisen dann doch etwas zu viel Leine gelassen zu haben. Brent (Nordsee-Öl) und WTI (US-Öl) drifteten weiter ab. Die „große Entscheidung“ der Opec-Länder, wie es nun mit ihren Förderdrosselungen weitergehen soll, bleibt noch aus. Nun preschte der Irak etwas vor und verkündete die Erweiterung der Drosselmaßnahmen. Prompt reagierten die passiven Marktteilnehmer mit verhaltener Begeisterung und dies spiegelte sich in angestiegenen Rohölpreisen wider. Von Nachhaltigkeit ging wohl ohnehin niemand aus, denn die Rohölnotierungen befanden sich zumindest zum Einstieg in den Donnerstag wieder im Rückwärtsgang. Die Mini-Hausse brachte den Heizölkunden im Laufe des gestrigen Handelstages ein Preiszuschlag von rund 30 Cent pro 100 Liter ein. Der Donnerstag startete jedoch wieder mit einem geringfügigen Abschlag.
Innerhalb der Opec brodelt es. Uneinigkeit zwischen den Mitgliedern und den angeschlossenen Partnern scheinen das Kartell auf den Prüfstand zu stellen. Die Zukunft sieht eher finster aus und damit liegt auch die künftige Entwicklung der Ölpreise völlig im Dunkeln.
Der Euro wagte einen kleinen Zwischenspurt und legte gegenüber dem US-Dollar zur Abwechslung etwas deutlicher zu. Die Devisenhändler ließen sich nicht lange bitten und nahmen sogleich die Gewinne mit nach Hause. Damit blieb auch für die Aufwärtsrichtung des Euros die Nachhaltigkeit völlig aus.
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Quelle Heizölpreise: FastEnergy.de