Nach Anstieg am Vortag starteten Heizölpreise erneut mit Abschlag
Nach einem Anstieg am Vortag auf über 70 Euro starteten die durchschnittlichen Heizölpreise am Mittwoch mit einem Abschlag um rund 35 Cent bzw. 35 Rappen pro 100 Liter.
Ölmärkte pendeln auf relativ hohem Niveau auf- und abwärts
Überblick
Der Euro geschwächt durch Unsicherheiten in Italien
Während des gestrigen Handelstages kletterten die Heizölpreise aufgrund steigender Rohölnotierungen wieder über die Marke von 70 Euro hinaus. Am Mittwoch gab es wiederum einen Abschlag von rund 35 Cent bzw. 35 Rappen pro 100 Liter Heizöl.
Die wichtigen Ölsorten Brent (Nordsee) und WTI (USA) starteten gestern mit einem positiven Vorzeichen. Zum Auftakt in den Mittwoch waren „zur Abwechslung“ wieder Abschläge fällig. Ein nachhaltiges Abrutschen der Ölpreise ist jedoch nicht in Sicht. Dagegen sprechen schon alleine die geopolitischen Spannungen in Nahost sowie die Sanktionen gegen den Iran.
Ein weiterer Faktor gegen deutlich günstigere Heizölpreise ist der weiter fallende Euro. Unsicherheiten rund um die politische Entwicklungen in Italien lassen die Gemeinschaftswährung fortgesetzt schwächeln.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Mittwoch, den 23. Mai 2018 um 07:30 Uhr
Die Preise für Brent und WTI starteten mit einem negativen Vorzeichen. Der Brent-Preis lag am Mittwochvormittag bei 79,07 US-Dollar und der für WTI bei 71,92 US-Dollar pro Barrel (159 Liter).
Der durchschnittliche Heizölpreis lag am Mittwochvormittag bei 69,74 Euro pro 100 Liter. Heizöl kostete damit rund 0,35 Euro bzw. 0,35 Franken weniger als am Vorabend.
Der Euro notierte bei 1,1766 US-Dollar.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
Wie sieht es mit den Strompreisen aus?