Lethargie schleicht sich ein – Heizölpreise beim Abrutschen
Langsam einschleichende Lethargie in die durchwachsene Laune der Ölmarktteilnehmer lässt die Preise weiter abrutschen. Heizöl klar im Minus.
Überblick
Rohöl- und Heizölpreise: Dienstag, den 29. Oktober 2019, 06:45 Uhr
WTI – Brent – Euro/Dollar
WTI: 55,60 US-Dollar
Brent: 61,37 US-Dollar
Wechselkurs 1 Euro: 1,1096 US-Dollar
Die Preise für Brent und WTI (pro Barrel, 159 Liter) bewegten sich Dienstagmorgen jeweils in die Abwärtsrichtung.
Preise Gasöl – Heizöl
Gasöl: 530,23 Euro
Durchschnittlicher Heizölpreis:
66,92 Euro
Der durchschnittliche Heizölpreis lag Dienstagmorgen um 4 Cent
(-0,06 %) niedriger als am gestrigen Abend.
Konjunktur entspricht nicht der Erwartungshaltung der Marktteilnehmer
Der gestrige Tagesverlauf bei den Heizölpreisen spiegelt so ziemlich die träge Laune innerhalb des internationalen Marktgeschehens wider. Nach einem verhaltenen Einstieg ging es bis zum Abend um so deutlicher abwärts. Heizölkunden profitierten von gut 60 Cent pro 100 Liter Preisnachlass und der Dienstag startete wiederholt mit einem moderaten Minus.
In der internationalen Wirtschaft hakt es an allen Ecken und Enden. Die Konjunktur will nicht in Fahrt kommen. Im Gegenteil, die Aussichten deuten auf einen weiteren Rückgang hin. Allerdings muss die gegenwärtige Lage relativ betrachtet werden. So ist bereits das Gejammere sehr groß, wenn die allzu rosaroten Prognosen unterboten werden. Geschrei gibt es gleich, wenn das kalkulierte Minimal-Wachstum nicht den Wünschen der Ökonomen folgte. Dabei ist es egal, ob unterm Strich dennoch ein zumindest kleines Wachstum erzielt wurde. 5 Prozent, 2 Prozent, geschweige 0,4 Prozent sind eben nicht genug. Und so geht es von Quartal zu Quartal, von Jahr zu Jahr. Die durch Zins, Renditen und Zinseszins beschriebene Exponentialkurve ist längst in die steile Phase eingetreten. Das beständige Nacheilen durch höhere Produktivität, höhere Stückzahlen und mehr Verkauf ist an die Grenzen gestoßen. Nun muss auch am anderen Ende gefeilt werden, indem den Produktiven weniger Geld übrig gelassen wird und dieser Rest durch zusätzliche Abgaben beschleunigt wieder abgenommen wird. Sichtbar u.a. an einer kürzlich beschlossenen Spurengas-Abgabe (CO2) auch für Heizöl.
Brent (Nordsee-Öl) und WTI (US-Öl) legten auch zu Beginn des Dienstags wieder den Rückwärtsgang ein. Der Preisvorteil für Heizölkunden könnte somit noch ausgeweitet werden. Mit der nun endgültigen erneuten Verschiebung des vermeintlichen Brexits ist wohl nun auch die Euphorie zugunsten des Euros verpufft. Die Gemeinschaftswährung driftet gegenüber den US-Dollar wieder ab.
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Quelle Heizölpreise: FastEnergy.de