Herbst 2014 startete für Heizölkunden denkbar günstig

Heizölpreise Herbst 2014-


Für Heizölkunden läutete der Dienstag bessere Bedingungen als die ohnehin schon günstigen Voraussetzungen des Vortages ein. Der Euro hält derzeit die Linie und die Rohölpreise fahren nach unten. Am Ende können Heizölkunden für rund 10 Cent bzw. 10 Rappen günstiger bestellen.

Ölförderung
Weltweite Konjunkturschwächen bringen billiges Heizöl

Der Herbst 2014 startete für Heizölkunden mit denkbar günstigen Bedingungen. Die Preise fielen zusehends nach unten und wenn sich nur wenige Parameter zum Heizölpreis verändern, bleiben Ursache und Wirkung durchaus nachvollziehbar.

Die Gemeinschaftswährung Euro startete in den Dienstag mit kaum Veränderungen zum Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar. Dienstagfrüh wurde der Euro mit knapp 1,286 Dollar gehandelt. Für die Umrechnung „internationales Rohöl“ in „Euroraum Heizöl“ kaum von Belang gegenüber dem Vortag.

Dafür waren die Veränderungen zu den Preisen für die Rohölsorten WTI und Brent etwas ausgeprägter. Die Nordsee-Ölsorte lag am Dienstagvormittag bei einem Preis von 97,35 Dollar pro Barrel und somit unter der Marke vom Vortag. Die US-Sorte WTI legte dagegen etwas zu und wurde mit 91,29 Dollar gehandelt.

Die relative weltweite Konjunkturschwäche und das derzeitige Überangebot von Rohöl drückten die Einheitspreise gegen alle „Gewohnheit“ massiv nach unten. Die USA „mutierte“ nach jahrzehnter langer Abstinenz zu einem Öl-Export-Land, dank Fracking. Die US-Regierung lockerte das strickte Ausfuhrverbot für Rohöl, nachdem der Ölbedarf zu 84 Prozent aus eigener Produktion gedeckt werden konnte.

Weltweit „quillt“ das Erdöl förmlich über und keiner will / kann den Überfluss abschöpfen, trotz der seit den 70-er Jahren ständig wiederholten Warnungen vor der vermeintlich drohenden Ölknappheit. Der „Zenit der Ölförderungen“ ist bereits einige Male „überschritten“ worden.

Eine derartige „Sub-These“ bezieht sich nun auch auf die Fördermengen aus Schiefer-Quellen (Fracking) in den USA. Im Jahr 2016 könnte der Höhepunkt erreicht sein. Darüber hinaus gräbt sich die massive Ölförderung die eigene Rentabilität ab. Die Kosten müssen gedeckt sein und Gewinne wollen ebenfalls eingefahren werden. Bei ständig fallenden Ölpreisen ist die Schmerzgrenze irgendwann erreicht, bei der die Rentabilität bei den ersten Schiefer-Förderstätten endet.

Der Ölpreis wird sich voraussichtlich mit „Wellenbewegungen“ einpendeln, mit tendenziell steigender Ausrichtung. Dennoch bleibt diese These verbunden mit rein „hypothetischen Anteilen“, denn für nachhaltige Preisanstiege müssten auch konjunkturell gesundende Wirtschaften eine entsprechende Nachfrage generieren. Wie gesund z.B. die US-Wirtschaft tatsächlich ist, weiß offenbar niemand so richtig, auch wenn die Berichte über die Entwicklungen in der US-Konjunktur und im US-Arbeitsmarkt die Notenbank Federal Reserve (Fed) zu passiven Handlungen verleiteten. Letztendlich muss den eigenen Ankündigungen „Folge geleistet“ werden.

Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel im Laufe des Dienstags auf 97,35 Dollar pro Barrel (159 Liter) ab. Gegenüber dem Montag fiel der Preis für das Heizöl (durchschnittlicher Preis 77,82 Euro pro 100 Liter am Dienstag) um durchschnittlich -10 Cent bzw. -10 Rappen pro 100 Liter zurück.

Entwicklung der Heizölpreise

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Ölpreisentwicklung 2014

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Bild: CC0 1.0 Universell – Quelle: heizoel24.de

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