Heizölpreise steuern im Oktober auf Jahrestief zu

Heizölpreise Anfang Oktober 2014-


Der Preissturz vom Vortag wurde am Donnerstag fast ungebremst fortgesetzt. Die „überraschend“ schlechten Konjunkturdaten aus allen Ecken und Enden der großen Industrienationen sorgten für einen weiteren Sturz bei den Rohölpreisen.

Ölförderung
Euro hält inne, aber Rohölpreise sind ungehalten

Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Leitzinsen auf bisherigen Stand zu belassen, hätte auf den Rohölpreis „wirkungsloser“ nicht sein können.

Ausschlaggebend auf die erneut eingebrochenen Rohölpreise sind die eher „miserablen“
Wirtschaftsentwicklungen in der EU sowie in den USA. Die vermeintlich realen Konjunkturdaten enttäuschen die Erwartungen der Marktanalysten zusehens. Sogar das wirtschaftlich angeschlagene China äußerste sich „besorgt“ über die Risiken einer Rezession in der EU.

Der Euro blieb nun seit ein paar Tagen auf relativ festem Untergrund und rührte sich im Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar kaum von der Stelle. Preiseinbrüche am Rohölmarkt schlagen somit fast ungehindert bis zu den Endverbrauchern durch.

Außergewöhnlich ist der Ölpreisabsturz auch in Bezug auf die Bestandsdaten in den USA. Reduzierungen in allen Belangen und ebenfalls unter den Erwartungen der Analysten. Die Bevorratung von Rohöl reduzierte sich lt. DOE-Daten um -1,4 Mio. Barrel, Destillate um -2,9 Mio. Barrel und Benzin um -1,8 Mio. Barrel. Dennoch „plumpste“ der Preis für die Nordsee-Ölsorte Brent auf 92 Dollar pro Faß.

Die Heizölpreise gehen zumindest für die deutschen Heizölkunden in ein verlängertes Wochenende. Das äußerst niedrige Preisgefüge für die Verbraucher in Österreich und in der Schweiz kann auch am heutigen Freitag „ungehindert“ ausgenutzt werden.

Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel im Laufe des Donnerstags auf 92,00 Dollar pro Barrel (159 Liter) ab. Gegenüber dem Mittwoch rutschte der Preis für Heizöl (durchschnittlicher Preis 76,86 Euro pro 100 Liter am Donnerstag) um durchschnittlich -70 Cent bzw. -70 Rappen pro 100 Liter nach unten ab.

Entwicklung der Heizölpreise

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Ölpreisentwicklung 2014

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Bild: CC0 1.0 Universell – Quelle: heizoel24.de

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