Heizölpreise starten mit einem Null-Nummer-Spiel in den Dienstag

Heizölmarkt April 2015-


Null-Nummern-Spiel bei den Heizölpreisen am Dienstag. Der eingeschlagene Kurs zum Start in die neue Woche wird auch am Dienstag in aller Ruhe fortgesetzt. Gestrige Preiskorrekturen schraubten den durchschnittlichen Preis auf rund 64,38 Euro pro 100 Liter runter und genau mit dem gleichen Wert geht es heute nahtlos weiter.

Ölförderung
Der Euro ist mal wieder der Spielverderber

Am Vortag schlitterte der durchschnittliche Heizölpreis von anfänglich 64,90 Euro auf knapp 64,40 Euro pro 100 Liter abwärts. Über Nacht blieb es ruhig und die Parameter zwischen Rohölpreise und Eurokurs-Entwicklungen heben sich exakt auf. Am Dienstag wurde zum Tagesstart die Notierung vom Vortag einfach übernommen.

Der große Ölpreis-Auftrieb blieb am Montag trotz Maßnahmen aus. Chinas Notenbank lockerte abermals die Geldpolitik, was zumindest in der „erwartungsvollen Theorie“ für eine erhöhte Nachfrage sorgen sollte. Der interessantere Part liegt jedoch genau auf der gegenüber gesetzten Hälfte des Erdballs. Die USA haben nach dem chronischen Ölpreis-Tief die Förderungen inzwischen merklich reduziert. Nach Jahren der Ausweitung findet man sich wieder auf den Stand vom Jahr 2010 zurück versetzt.

Ein weiteres Indiz dafür, dass der „insgeheime“ Verursacher des Ölpreiskrieges und anschließend größter Gegner der Ölfördermengen in Saudi Arabien nun doch den Kürzeren gezogen hat. Das massive Fördern von Schieferöl in den USA hat die seit Jahrzehnte eingefahrene Schiene zwischen Exporteuren und Importeuren gehörig durcheinander gebracht. Doch die klassische „Ölpump-Variante“ in den OPEC-Ländern ist allemal deutlich günstiger als das „Chemie-Press-Verfahren“. Der niedrige Ölpreis konnte von Saudi Arabien aufgrund der immensen Haushaltsreserven locker überstanden werden. Nicht aber die USA und schon gar nicht mit dem zu stark gewordenen und somit den Export schädigenden US-Dollar.

Die Maßnahmen waren nur von kurzem Effekt. Brent und WTI lassen im Preis wieder nach. Der Euro allerdings auch und somit entwickelt sich die Gemeinschaftswährung wieder gegen das Interesse der Heizölkunden. Unterm Strich kam am Dienstag in der Früh ein „Null-Nummer-Spiel“ dabei heraus.

Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise am 21. April 2015

Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel am Dienstag bis 10:30 Uhr um -0,46 US-Dollar auf 62,99 Dollar pro Barrel (159 Liter) ab. Heizöl startete mit einem Preis in Höhe von 64,38 Euro pro 100 Liter in den Dienstag und somit um +/- 0,00 Euro, bzw. +/- 0,00 Franken Veränderung zum Handelsschluss am Vortag.

Entwicklung der Heizölpreise

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Bild: CC0 1.0 Universell – Quelle: heizoel24.de
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