Heizölpreise schlossen 2014 mit finalem Rückgang ab
Am finalen Tag von 2014 vollendete der Heizölpreis seine rasante Abwärtsfahrt mit einem letzten Abschlag. Für das kommende Jahr stehen zumindest zu Beginn negative Vorzeichen.
Überblick
Nervosität in Europa wegen Griechenland

Die Rohölsorten Brent (Nordsee) und WTI (USA) konnten den finalen Tag von 2014 mit einem marginalen Plus abschließen. Für Einflüsse auf die Heizölpreise waren die leichten Zuschläge jedoch zu spät. Dafür war der Absturz vom Vortag ausschlaggebend und setzte die Heizölkosten noch ein um ein Stückchen abwärts.
Für die Rohölmärkte wird es zu Beginn 2015 voraussichtlich kaum Beruhigung geben. Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro sprach offen aus, was ohnehin schon hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wurde. Er warf den USA vor, Märkte mit Schiefer-Öl zu fluten, um den Preis massiv nach unten zu drücken. Das Ziel: Russlands und Venezuelas Wirtschaft in die Knie zwingen. Es handelte sich um ein „Öl-Krieg“.
Die Eurozone ist höchst nervös wegen Griechenland. Der Internationale Währungsfonds (IWF) legte weitere Kredite auf Eis und Brüssel bangt um die „passende“ Regierung nach der Wahl Ende Januar. Die „falsche“ Linkspartei Syriza würde den bisherigen vermeintlichen Rettungsplänen einen schweren Schlag versetzen.
Keine guten Voraussetzungen, um die Märkte auf einem beruhigten Kurs zu halten.
Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) beendete das Jahr 2014 mit 57,56 Dollar pro Barrel (159 Liter). Heizöl kostete zum Jahresabschluss durchschnittlich 56,59 Euro pro 100 Liter und somit um rund 10 Cent, bzw. 10 Rappen weniger als noch am Vortag.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
/p