Heizölpreis wird „hartnäckig“ in Seitwärtsrichtung gehalten
Nach geringfügigen Preisaufschlägen zum Heizöl am Wochenanfang kam der Aufwärtstrend vorübergehend zum Erliegen. Die vorhaltend politischen Einflüsse auf die Rohölpreise werden inzwischen von einer sinkenden Nachfrage der Verbraucher kompensiert.
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könnten Heiölpreise nach oben treiben
Dem Ölpreis wird langsam „langweilig“. Der notwendige Antrieb aus Wirtschaft oder Politik für eine klare Bewegungsrichtung bleibt seit geraumer Zeit aus.
Am Donnerstag sorgten die neuesten Daten aus den Lagerbeständen der USA sowie der kleine Abrutsch des Euros gegenüber den Dollar für ein „heiteres Lüftchen“ mit Aufwärtstrend. Doch bereits am Freitag fiel der Ölkurs in seine Letargie zurück.
Auf den Blick des bisherigen Monats Mai war es die Gemeinschaftswährung Euro, die für die größten Preisänderungen zum Rohöl- und somit auch für den Heizölpreis sorgte. In den vergangenen Wochen verbilligte sich die US-Währung im Wechselkurs um knapp 4 Cent pro Euro. Umgekehrt trieb der schwächere Euro den Einkaufspreis etwas in die Höhe.
Das größte Gegengewicht dürften derzeit das warme Wetter und die relativ geringe Nachfrage bilden. Der Heizölpreis wird in einer scheinbar „hartnäckigen“ Seitwärtsbewegung gehalten.
Die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) kostete am Freitag in London 110,13 Dollar pro Barrel (159 Liter). Gegenüber dem Donnerstag stieg der Durchschnittspreis für Heizöl um +0,10 Euro (durchschnittlicher Preis 79,38 Euro pro 100 Liter am Freitag), bzw. um +0,10 Franken für die Kunden in der Schweiz.
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