Heizölpreis gehen letzte Handelswoche im Februar gelassen an
Die Heizölpreise begehen die letzte Handelswoche des Februars offenbar in aller Ruhe. Fallende Rohölpreise und das beständige Auf und Ab im engen Raum des Euros sorgen zum Montags-Start für einen unveränderten Preis.
Überblick
Der Kompromiss zwischen Athen und Brüssel änderte nichts
Am Freitag zogen die Heizölpreise „verzögerungsbedingt“ noch etwas an, während die Bewegungen an den Rohölmärkten längst in die entgegengesetzte Richtung einschlugen. Die Devisenhändler ließen sich von der „eiligen“ Einigung zwischen den Streitparteien Athen und Brüssel nicht aus der Ruhe bringen. Der Kompromiss beschreibt lediglich eine 4-monatige Verschnaufpause, in der noch weitere Idee zur Schuldenbewältigung Griechenlands gedeihen könnten.
Der Euro bewegt sich nach wie vor innerhalb seines seit Wochen erhaltenen Spielraums. Zuletzt ging es wieder etwas abwärts und auch der Start in die neue Handelswoche sieht mit weiteren Abstrichen nicht sonderlich geglückt aus.
Ginge es nach dem Chef des französischen Öl-Konzerns Total, dürften die Zeiten der niedrigen Ölpreise mit dem Ausklingen des Sommers 2015 vorüber gehen. Stagnierende Ölfördermengen und steigende Nachfragen aus den Wachstumsländern werden die Preise wieder in die Höhe treiben, so der Konzernchef. Darüber hinaus seien die Rohölpreise nach fast jedem Ölpreisschock wieder innerhalb von 18 bis 24 Monaten angestiegen. Falls nicht, dann dürften die Preisanstiege mit der Verzögerung um so deutlicher ausfallen. – Eine „Weitsicht“ mit allgemein gültiger Aussagekraft.
Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel in den ersten Stunden des Montags auf 59,82 Dollar pro Barrel (159 Liter) ab. Heizöl kostete am Montagvormittag 63,06 Euro pro 100 Liter und somit ebenso viel wie zum Handelsschluss der Vorwoche.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
/p