Heizölmarkt beginnt den März sehr gelassen – Die Ruhe vor dem Sturm?

Heizölmarkt März 2015-


Der erste Heizöl Handelstag im März 2015 beginnt noch relativ gelassen, aber die Veränderungen bei den Preisen dürften sich noch im Laufe des Tages einstellen. Die Preiszuschläge bei den Rohölmärkten und der schwache Euro dürften mit etwas Verzögerung „zuschlagen“.

Ölförderung
Der schwache Euro trägt für steigende Heizölpreise bei

Noch sieht es an den Heizölmärkten relativ unverändert aus. Der Montagvormittag lagen die Preise für 100 Liter Heizöl um rund 10 Cent höher als zum Handelsschluss der vergangenen Woche.

An den Rohölmärkten wächst der Abstand zwischen den Preisen für Brent und WTI deutlich. Die Momentaufnahme zeigt einen steigenden Brent-Preis bei derzeit 62,18 Dollar pro Barrel und einen fallenden WTI-Preis bei 49,21 Dollar.

Ein größeres Sorgenkind ist und bleibt der Euro. Der Wechselkurs bei derzeit 1,1181 US-Dollar und gleichzeitig fallender Tendenz sieht bedrohlich aus. Vor gut einer Woche erreichte der Euro noch einen Stand von 1,1430 Dollar. Die Möglichkeit einer Parität zwischen Euro und Dollar bekommt inzwischen klare Konturen. Der kurzfristige Anstieg der europäischen Gemeinschaftswährung nach Bekanntgabe der Verbraucherpreise war sichtlich nur eine kurzfristige Erscheinung. Ob die Genehmigung des Bundestages für die 4-monatige Verlängerung des laufenden Griechenland-Rettungsprogramms Einfluss auf den Euro hatte, mag dahin gestellt sein. Allerdings lassen Athen und die Eurogruppe nun klarer durchblicken, dass selbst die Zwischentilgungen im März von 1,59 Mrd. Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht bezahlt werden können. Das Thema „Schuldenschnitt“ ist nach wie vor brandaktuell und drückt sichtlich auf den Wechselkurs des Euros.

In den Rohstoff- und Devisenmärkten steckt sehr viel Potenzial, um auch den Heizölmarkt in nächster Zeit sehr dynamisch werden zu lassen.

Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise

Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg während des Montagvormittags um 0,12 US-Dollar auf 62,18 Dollar pro Barrel (159 Liter) an. Heizöl kostete am Montagvormittag 64,23 Euro pro 100 Liter und somit um rund 0,10 Euro, bzw. 0,10 Franken mehr als zum Handelsschluss am Freitag.

Entwicklung der Heizölpreise

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Bild: CC0 1.0 Universell – Quelle: heizoel24.de

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