Heizölpreise von neuen „Drossel-Aussichten“ angetrieben
Nach einem kräftigen Antritt noch während des gestrigen Handelstages legten die Heizölpreise zum Start in den Dienstag weitere gut 10 Cent bzw. 10 Rappen pro 100 Liter oben drauf. Die Ölmarkt-Akteure sind durch neue „Drossel-Aussichten“ befeuert.
Neuer Hoffnungsschimmer auf reduzierte Ölfördermengen
Überblick
Rohölmärkte angetrieben von neuen „Gerüchten“
Die Heizölpreise legten im Laufe des gestrigen Handelstages noch ordentlich zu. Der Abstand zwischen den Heizölpreisen zum Tageseinstieg und Handelsschluss liegt bei gut 40 Cent. Am Dienstag startete der durchschnittliche Heizölpreis um weitere gut 10 Cent Aufschlag.
Die Preise für Brent und WTI erhielten offensichtlich einen kräftigen Schub, als der erneute „Versuchsanlauf“ der Ölförderländer für eine Drosselung der Ölfördermengen bekannt wurde. Man will es wieder versuchen. Die ersten Ambitionen zu einer Einigung für die Deckelung der Fördermengen zwischen Saudi-Arabien, Katar, Venezuela, Russland und Iran schlugen fehl. Für die Ölmarktteilnehmer sind derlei Aussichten gute Nachrichten und dies spiegelt sich klar in der Ölpreisentwicklung wider.
Das Nachsehen haben die Heizölkunden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Der Optimismus der Rohmarkt-Akteure ist der tiefere Griff in die Haushaltskassen der Konsumenten.
Der Euro ließ gegenüber dem US-Dollar ein paar Einheiten nach, war allerdings bei der Heizölpreisentwicklung eher nebensächlich beteiligt.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Dienstag, den 09. August 2016, 07:45 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg im Laufe des Montags um +1,69 US-Dollar auf 45,64 US-Dollar pro Fass an.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Start in den Dienstag 46,31 Euro pro 100 Liter und lag damit um gut +0,10 Euro bzw. +0,10 Franken über dem Preis vom Vorabend.
Der Euro notierte bei 1,1079 US-Dollar.
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