Heizölpreise steigen zwischenzeitlich etwas an – Rohölmärkte hoch, Euro runter

Heizölpreise Januar 2016-


Die durchschnittlichen Heizölpreise lagen zum Start in den Dienstag um rund 0,50 Euro bzw. 0,50 Franken höher als zum gestrigen Handelsschluss. An den Rohlmärkten steigen die Preise zur Abwechslung und der Euro leidet unter der Brüsseler Politik.

Ölförderung

Die Europäische Zentralbank liegt wieder im Fokus der Devisenhändler

Am Dienstag zogen die Heizölpreise zwischenzeitlich etwas an. Die Rohölnotierungen streben nach oben und der Euro fällt weiter ab.

Mit dem Landgewinn für Brent und WTI könnte es sich lediglich um eine temporäre Aufwärtsbewegung handeln. Wie üblich reagieren die Märkte auf Aussichten äußerst hektisch, beruhigen sich anschließend und werden dann dennoch von der Realität eingeholt. Die gegen den Iran aufgehobenen Sanktionen schickten die Rohölmärkte auf Tauchfahrt. Nun scheint die erste Beruhigungsphase eingetreten zu sein. Nachdem Teheran wie angekündigt die Ölpumpen auf Hochbetrieb geschalten hat, werden wieder die harten Fakten sprechen.

Das chronische Leiden des Euros findet kein Ende. In Brüssel und Berlin werden Euro-Zukunft mit der Flüchtlingskrise in Verbindung gebracht. Die Gemeinschaftswährung brauche zum Überleben offene Grenzen ohne Passkontrollen. Wem sich diese Logik erschließen mag, sei dahingestellt, aber derartige Aussagen zeugen von einer Panik. Eine Botschaft, die sich auf den Euro nicht gerade stärkend auswirkt.

Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) brachte die jüngsten politischen Entscheidungen Polens zur Neuregelung des Verfassungsgerichts in Verbindung mit der Kreditwürdigkeit. S&P stufte das Euro-Mitgliedsland auf „BBB+“ ab, bei „negativem“ Ausblick. Auch nicht gerade fördernd für die Währung von 19 Ländern.

Am Donnerstag steht das nächste Ergebnis der EZB-Ratssitzung an. Die niedrige Inflationsrate im Euro-Raum im Jahr 2015 ist ein Beleg für die bisherige Erfolglosigkeit der bereits laufenden Maßnahmen. Vorausgesetzt die Anhebung der Inflation auf knapp 2 Prozent und die Konjunkturbelebung durch höhere Kreditvergaben sind das tatsächliche Ziel.

Die Rohöl- und Heizölpreise am 19. Januar 2016, 08:30 Uhr

Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg in den ersten Stunden am Dienstag um +0,67 US-Dollar auf 29,46 US-Dollar pro Fass an.

Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Start in den Dienstag 37,54 Euro pro 100 Liter und lag damit um gut +0,50 Euro, bzw. +0,50 Franken über dem Preis vom Vortag.

Der Euro notierte bei 1,0865 US-Dollar.

Aktuelle und historische Entwicklung der Heizölpreise

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