Heizölpreise sackten wegen Griechenland-Schreck auf unter 60 Cent ab
Die Heizölpreise rutschten wegen dem „Griechenland-Schreck“ unter die Marke von 60 Cent pro 100 Liter. Die Welle des „Nein“ aus der griechischen Volksabstimmung brachte die Rohölpreise im Laufe des Vortags noch viel deutlicher zum Absturz. Der eigentliche Beteiligte – der Euro – bleibt dagegen auf sturem Kurs.
Nach kräftigem Nachrutschen der Rohölpreise landete Heizöl bei weniger als 60 Cent
Überblick
Brent und WTI scheinen sich inzwischen wieder gefangen zu haben
Die Voraussagen und Prognosen der Opec-Länder und mancher Ökonomen sind vorübergehend „außer Kraft gesetzt“. Die Theorie von steigenden Ölpreisen aufgrund erhöhter Nachfrage hat Pause. Das Ergebnis der Volksabstimmung in Griechenland hat derzeit Vorrang und dieses Privileg zeigte sich im Laufe des Vortages noch sehr deutlich.
Brent und WTI standen auf weichem Boden. Deren Preise rutschten tüchtig weiter ab. In der Nacht zum Dienstag scheint der erste große Schrecken verflogen zu sein. Es geht seit Handelseröffnung wieder aufwärts. Brent legte um +0,78 US-Dollar auf 57,57 Dollar pro Fass und WTI um 0,14 Dollar auf 53,01 Dollar pro Fass zu.
Der Euro hält sich im Wechselkurs zum US-Dollar stur und weicht von der gegenwärtigen Position bei etwas über 1,10 Dollar nur leicht ab. Die Einflüsse auf die Heizölpreise für die Endverbraucher in Deutschland, Österreich und in der Schweiz kommen fast ausschließlich von den Rohölmärkten.
Die Rohöl- und Heizölpreise am 07. Juli 2015, 09:15 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) steig am Dienstagvormittag um +0,78 US-Dollar auf 58,29 US-Dollar pro Fass (159 Liter) an. Der durchschnittliche Heizölpreis beträgt am Dienstagvormittag 57,57 Euro pro 100 Liter und liegt damit um rund -1,30 Euro bzw. -1,30 Franken unter dem Preis zum Handelsschluss vom Vortag.
Der Euro notierte bei 1,1027 US-Dollar.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –