Heizölpreise noch günstiger trotz Abrutsch am Vortag
Am Donnerstag starteten die Heizölpreise nach einer merklichen Abwärtstour bis zum gestrigen Handelsschluss mit einem weiteren Preisabschlag von 50 Cent / 50 Rappen pro 100 Liter. Voraussichtlich dürfte bis zum Amtsantritt des neuen US-Präsidenten mit nur wenig Veränderungen zu rechnen sein.
Am Donnerstag starteten die Rohölpreise mit einem leichten Zuschlag
Überblick
Bleiernde Ruhe „vor Trump“?
Am Mittwoch ließen die Rohölpreise noch einige Einheiten auf der Strecke. Bei einem gleichzeitig ziemlich regungslosen Euro waren ebenfalls nachlassende Heizölpreise die logische Konsequenz.
Den Donnerstag beschritten die Ölsorten Brent (Nordsee) und WTI (USA) mit einem leichten Zuschlag von 0,13 bzw. 0,16 US-Dollar Aufschlag pro Barrel (159 Liter). Angesichts des gegenwärtigen Mangels an irgendwelchen Richtungsweisern sagt dieser Zuschlag vorerst mal überhaupt nichts aus.
Das Thema Nummer 1 auch an den Papier-, Devisen- und Rohstoffmärkten dürfte der Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump am morgigen Freitag sein. Einige „Experten“ gehen davon aus, dass bereits kurz nach der Eides-Formel die ersten Dekrete erlassen werden. Einen groben Umriss für die künftige Wirtschaftspolitik hat Trump ganz zum Verdruss der Vertreter der deutschen Wirtschaft bereits gezogen.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Donnerstag, den 19. Januar 2017 07:45 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) ist noch gezeichnet von der Rutschpartie am Vortag. Nach dem Start in den neuen Handelstag lag der Brent-Preis um +0,13 US-Dollar höher als zum gestrigen Tagesabschluss. Brent kostete 54,38 US-Dollar pro Fass.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Tageseinstieg 56,50 Euro pro 100 Liter und kostete somit um knapp -0,50 Euro bzw. -0,50 Franken weniger als am Vortag.
Der Euro notierte bei 1,0638 US-Dollar.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
Wie sieht es mit den Strompreisen aus?