Heizölpreise nach Weihnachten mit satten Aufschlag
Die Heizölpreise starteten nach den Weihnachtsfeiertagen mit einem satten Aufschlag. Hundert Liter Heizöl kosteten am Mittwoch rund 1,70 Euro bzw. 1,70 Franken mehr als über das verlängerte Wochenende.
Heizölpreise markieren einen neuen Jahreshöchststand
Überblick
Sabotage an Pipeline sorgte für Preisspurt
Die Heizölpreise sind nach den Weihnachtsfeiertagen mit einem Preisaufschlag von rund 1,70 Euro bzw. 1,70 Franken pro 100 Liter gestartet. Der Sprung auf durchschnittlich 61,90 Euro sorgte gleichzeitig für einen neuen Jahreshöchststand.
Als Anlass für die plötzlich gestiegenen Ölpreise wurde ein Anschlag auf eine Öl-Pipeline in Libyen ausgemacht. Eine wichtige Verbindungsleitung zwischen den Förderstellen und dem wichtigen Hafen As-Sidr soll schwer beschädigt worden sein. Die Märkte reagierten entsprechend empfindlich und trieben die Preise für Brent (Nordsee-Öl), WTI (US-Öl) und Co. in die Höhe.
Der ebenfalls gegenüber dem US-Dollar angestiegene Euro konnte gegen den Ölpreisauftrieb jedoch kaum etwas entgegenhalten.
Zum Start in den Mittwoch befanden sich die Notierungen für Brent und WTI wieder im langsamen Rückzug.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Mittwoch, den 27. Dezember 2017 um 08:00 Uhr
Die Preise für Brent und WTI starteten am Mittwoch auf gehobenem Niveau. Der Brent-Preis lag am Mittwochmorgen bei 66,69 US-Dollar und der für WTI bei 59,72 US-Dollar pro Barrel (159 Liter).
Der durchschnittliche Heizölpreis lag am Mittwochvormittag bei 61,90 Euro pro 100 Liter. Heizöl kostete damit gut 1,70 Euro bzw. 1,70 Franken mehr als über die Feiertage.
Der Euro notierte bei 1,1883 US-Dollar.
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