Heizölpreise könnten am Freitag noch in Schwung kommen
Bis Freitagmittag verliefen die Preisentwicklungen für Rohöl und Heizöl äußerst ruhig. Während die Rohölpreise leicht nach oben steuern, verharrte der Heizölpreis fast auf der Stelle. Der Aufschlag gegenüber dem gestrigen Handelsschluss betrug gegen Mittag lediglich 2 Cent / 2 Rappen pro 100 Liter. Am Abend könnte die Lage ganz anders aussehen.
Rohölpreise könnten die Woche bei Stand unter 60 Euro abschließen
Überblick
Das „letzte“ Wort wird erst am Nachmittag gesprochen
Noch verlaufen am Freitag die Rohöl- und Heizölmärkte ziemlich ruhig. Bis zur Mittagszeit zogen die Preise für die wichtigen Ölsorten Brent (Nordsee) und WTI (USA) leicht an. Der Euro rutschte gegenüber dem US-Dollar ein wenig ab.
Entsprechend ruhig ging es bis zum „Mittagessen“ auch beim Heizölmarkt zu. Am Nachmittag könnten die Karten jedoch neu gemischt werden. Die Markt-Akteure warten auf die wichtigen Daten zum US-Arbeitsmarkt im vergangenen Dezember. Die „Wetten“ der Analysten stehen und nun dreht es sich wie fast immer, ob die Fehleinschätzungen positiv oder negativ korrigiert werden. Entsprechend eilen Dollar und Marktpreise nach oben oder unten.
Eine positive Nachricht für die Rohölmärkte drang bereits gestern durch. Der Irak hält sich an die Abmachung und reduziert die Ölfördermenge. Eine gewisse „Basis-Kraft“ für aufstrebende Ölpreise. Ob nachhaltig, kann angezweifelt werden, denn die weltweite Konjunktur erforderte normal ein deutlich umfangreichere Ölförderdrosselung.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Freitag, den 06. Januar 2017 13:00 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg bis zur Mittagszeit um +0,37 US-Dollar auf 57,27 US-Dollar pro Fass an.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug am frühen Freitagnachmittag 59,20 Euro pro 100 Liter und kostete somit um +0,02 Euro bzw. +0,02 Franken mehr als am Vorabend.
Der Euro notierte bei 1,0586 US-Dollar.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
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