Heizölpreise im Schatten des Ölpreisdeckels

Heizölpreise Dezember 2022 –

Auch nach den Weihnachtsfeiertagen herrscht „gehobene Stimmung“ in den Heizölmärkten. Die allgemeinen Heizölpreise scheinen nur wenig Anlass für einen Rückzug zu haben. Die Aktion sowie Reaktion zum Ölpreisdeckel dürften bald für angetriebene Preise sorgen.

Rohöl- und Heizölpreise: Mittwoch, der 28. Dezember 2022, 08:10 Uhr

Preisdeckel-Embargo dürfte Preise antreiben

Nachdem die Heizölpreise über die Weihnachtsfeiertage verharrten, sind die durchschnittlichen Bestellpreise gleich zum Auftakt in den ersten Arbeits- bzw. Handelstag gleich wieder in die Höhe gesprungen. Der Stand von über 125 Euro wird voraussichtlich auch während des heutigen Mittwochs gehalten werden. Zum Start in ging der Durchschnittspreis um gut 10 Cent pro 100 Liter zurück. Die Ölsorten Brent (Nordsee) und WTI (USA) zeigen zwar Abwärtstendenzen, aber bis zum Start der Handelsaktivitäten in Übersee vergehen noch ein paar Stunden.
Einen größeren Impuls für die Ölmärkte dürfte nun das „Spiel“ zwischen G7 bzw. EU und Russland auslösen. Nachdem ein Ölpreis-Deckel von 60 US-Dollar pro Barrel für Rohöl aus Russland verhängt wurde, reagierte Russlands Präsident Putin prompt mit einem angekündigten Lieferstopp für die Länder, welche sich an das Preis-Embargo angeschlossen haben. Da die deutsche Industrie sowie Haushalte nach wie vor stark vom importierten Öl abhängig sind, dürfte die Zulieferung gemäß Vorbild Gasmarkt über weitaus teurere Wege erfolgen. Das Resultat kann sich jeder Konsument, egal ob mit Ölheizung zu Hause oder nicht, selbst ausrechnen. Mit deutlich steigenden Heizölpreisen ist daher zu rechnen.

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Quelle Heizölpreise: FastEnergy.de