Heizölpreise fielen im Zuge der abgleitenden Handelspreise
Eine Woche der abgleitenden Handelspreise liegt zurück. Die Heizölpreise folgten dem weiteren Zerfall der europäischen Gemeinschaftswährung und dem noch viel steiler abfallenden Rohölnotierungen.
Rohölpreise erlitten erneute Einbrüche und zogen Heizölkosten direkt mit
Zweckoptimismus bei den zentralen Handelsplätzen
In der vergangenen Woche rutschten die Heizölpreise kräftig abwärts und das obwohl der Euro gegenüber dem US-Dollar nur Schwächen zeigte. Das Wechselkursverhältnis ist für die Heizölkunden in Deutschland, Österreich und auch in der Schweiz mit deutlich unter 1,08 US-Dollar äußerst ungünstig.
Die Internationale Energieagentur übt sich offenbar in Zweckoptimismus und geht von steigenden Preisen in den kommenden Jahren aus. Die durchschnittlichen Rohölpreise „könnten“ bis 2020 den Bereich von 80 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) erreichen, wie Handelsblatt die Agentur zitierte. Demnach erhöhten die niedrigen Ölpreise die Abhängigkeit von Öl aus Krisenländern. Hypothesen, die sich erst einmal bestätigen müssen. Für einen Faden der Hoffnung reicht dieser Ansatz allemal.
Zuerst müssen die wichtigsten Rohölsorten WTI (USA) und Brent (Nordsee) den Thesen der Energieagentur folgen und in der vergangenen Woche sah es noch nach einer Verweigerung der Gefolgschaft aus. Der Preis für WTI fiel final auf 42,02 US-Dollar pro Fass und der Preis für Brent auf knapp 45 US-Dollar. Zumindest ist der Preisabstand beider Ölsorten deutlich kleiner geworden.
Die Rohöl- und Heizölpreise am 13. November 2015, 22:30 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel bis zum Handelsschluss zum Wochenende um -0,67 US-Dollar auf 44,48 US-Dollar pro Fass (159 Liter) ab. Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Wochenabschluss durchschnittlich 53,91 Euro pro 100 Liter und lag damit um gut -1,00 Euro, bzw. -1,00 Franken unter dem Preis zum Handelsschluss am Donnerstag.
Der Euro notierte bei 1,0771 US-Dollar.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
