Heizölpreis könnte wegen schwächeren Euro ansteigen
Am Mittwoch starteten die Heizölpreise erneut im Minus gegenüber dem Vortag. Der Preisvorteil könnte jedoch nur vorläufig gelten. Der unter Druck geratene Euro dürfte etwas preisantreibend wirken.
Überblick
Rohöl- und Heizölpreise: Mittwoch, den 23. September 2020, 06:50 Uhr
WTI – Brent – Euro/Dollar
WTI: 39,46 US-Dollar
Brent: 41,44 US-Dollar
Wechselkurs 1 Euro: 1,1680 US-Dollar
Die Preise für Brent und WTI (pro Barrel, 159 Liter) lagen am Mittwochmorgen jeweils im Minus.
Preise Gasöl – Heizöl
Gasöl: 266,29 Euro
Durchschnittlicher Heizölpreis:
38,99 Euro
Der durchschnittliche Heizölpreis lag Mittwochmorgens um 0,05 Euro (-0,13 %) niedriger als am Dienstagabend.
Marktteilnehmer wegen Infektionszahlen im EU-Raum beunruhigt
Für die Heizölkunden entwickelte sich der durchschnittliche Heizölpreis bis zum Dienstagabend relativ freundlich. Die Preise rutschten um knapp 20 Cent pro 100 Liter ab. Die anfänglich ansteigenden Rohölpreise drehten im Laufe des Handelstages wieder ins Minus. So sah auch die Lage für Brent (Nordsee-Öl) und WTI (US-Öl) zum Start in den Mittwoch aus.
Bremsend hält allerdings noch der Euro dagegen. Die ohnehin schon unter Druck geratene Gemeinschaftswährung könnte die Talfahrt auch am Mittwoch fortsetzen. Grund dafür seien die im europäischen Raum stark ansteigenden Corona-Neuinfektionen. Wenn die Marktaktivisten die von den Medien recht einseitig verbreiteten Infektionszahlen ungefiltert aufnehmen, ist die ansteigende Nervosität verständlich. Allerdings erklärte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Montag, dass alleine in den vergangenen vier Wochen rund ein Drittel aller bisher durchgeführten Tests vorgenommen wurden. Der Anstieg der Testanzahl ist somit enorm und entsprechend auch der Anstieg der gemeldeten Infektionszahlen. Die Heizölpreise halten sich derzeit bei knapp unter 39 Euro auf und könnten im Laufe des Tages wieder etwas zulegen.
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Quelle Heizölpreise: FastEnergy.de