Heizöl fällt am Donnerstag ab – Preisanstieg ist jedoch vorprogrammiert
Am Donnerstag rutschten die Preise für Heizöl etwas umfangreicher ab als sie am Vortag gestiegen sind. Zum Tageseinstieg lagen die Preise für 100 Liter Heizöl bei rund 59,50 Euro. Die US-Notenbank Fed scheint wieder am Kurs vom US-Dollar „zu schrauben“.
Rohölpreise rutschten noch nach. Fed-Chefin hob US-Dollar etwas an
Die Aufmerksamkeit liegt mal wieder bei den Reden der Fed-Chefin
Die durchschnittlichen Heizölpreise folgen auch am Donnerstag den Zick-Zack-Kurs konsequent weiter. Zum Tagesstart in der Donnerstag kosteten 100 Liter Heizöl ca. 70 Cent weniger als gestern, nachdem der Vortag ein Plus von gut 60 Cent einbrachte.
Am gestrigen Tag ließen die Rohölpreise noch ordentlich nach, legen aber in den ersten Morgenstunden des Donnerstags wieder zu. Die „halbe Finanzwelt“ hat die Ohren gen dem Statement der Chefin der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) gerichtet. Janet Yellen trägt vor, wie die Notenbank die aktuelle Lage und überschaubare Zukunft der US-Konjunktur betrachtet wird. Die Fed-Chefin hält Zinsanhebungen in diesem Jahr für möglich. Eigentlich keine neue Botschaft, aber für die Marktteilnehmer Grund genug, um den Goldpreis in die Tiefe und den US-Dollar-Kurs in die Höhe zu treiben.
Der Euro kommt dem in seiner aktuellen Lage nicht hinterher und wertet gegenüber der US-Währung entsprechend ab. Zum Nachteil für die Heizölkunden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Noch profitiert der Heizölkunde von den Preisnachlässen an den Märkten am Vortag.
Die Rohöl- und Heizölpreise am 16. Juli 2015, 11:30 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) stieg bis kurz vor Donnerstagmittag um +0,40 US-Dollar auf 57,60 US-Dollar pro Fass (159 Liter) an. Der durchschnittliche Heizölpreis beträgt am Donnerstag 59,50 Euro pro 100 Liter und liegt damit um rund -0,70 Euro bzw. -0,70 Franken unter dem Preis zum Handelsschluss vom Vortag.
Der Euro notierte bei 1,0905 US-Dollar.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
