Geopolitisch angetriebene Heizölpreise
Geopolotische Spannungen sorgten für einen deutlichen Anstieg der Heizölpreise zum Eintritt ins Wochenende. Heizöl um rund 90 Cent pro 100 Liter teurer.

Euro bremste Preisanstieg bei Heizöl deutlich aus
Überblick
Rohöl- und Heizölpreise: Samstag, den 22. Juni 2019, 02:45 Uhr
WTI – Brent – Euro/Dollar
WTI: 57,60 US-Dollar
Brent: 65,35 US-Dollar
Wechselkurs 1 Euro: 1,1370 US-Dollar
Die Preise für Brent und WTI (pro Barrel, 159 Liter) starteten jeweils in Aufwärtsrichtung.
Preise Gasöl – Heizöl
Gasöl: 512,16 Euro
Durchschnittlicher Heizölpreis:
67,65 Euro
Der durchschnittliche Heizölpreis lag Samstag in der Früh um rund 0,90 Euro (+1,35 %) höher als am Donnerstagabend.
Eskalation um Iran vorerst abgewendet – Öl angetrieben
Laut Medienberichten ist im Nahen Osten eine Eskalation des Konflikts zwischen den USA und Iran um Haaresbreite (vorerst) vermieden worden. Nachdem Teheran den Abschuss einer US-Drohne über eigenes Territorium meldete gingen US-Kampfeinheiten bereits in Stellung für einen Vergeltungsschlag. Allerdings übte sich Washington zuerst in Dementi, es sei gar keine Drohne abgeschossen worden, um darauf hin den Abschuss zu bestätigen, allerdings über internationalem Gebiet. Die Ölmärkte reagierten alles andere als gelassen. Die Preise für Brent (Nordsee-Öl) und WTI (US-Öl) spurteten unverrichteter Dinge nach oben. Mit ihnen auch gleich der durchschnittliche Preis für Heizöl.
Über das Wochenende kosten 100 Liter Heizöl um rund 90 Cent mehr als zum Stand am Donnerstagabend. Als eine wirksame Preisbremse bei Heizöl stellte sich der Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar heraus. Die Gemeinschaftswährung kletterte wieder über die Marke von 1,13 US-Dollar hinaus, angetrieben vom gestiegenen Optimismus der Unternehmensmanager innerhalb der Eurozone. Somit sorgte die „gute Laune“ der Unternehmen für einen erstarkten Euro.
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Quelle Heizölpreise: FastEnergy.de