Gegnerische Akteure zum Heizölpreis: Konjunkturdaten & Temperatursturz
Die Verbraucher haben es in der letzten Mai-Woche mit einem unentschlossenen Heizölpreis zu tun. Nachdem das zwischenzeitliche Hoch zu Pfingsten überwunden wurde, wandert der Heizölkurs zusammen mit Zeit in einer Seitwärtsbewegung.
Das Wetter folgt seinen eigenen Regeln
Ein größerer Abfall der Heizölpreise wurde offenbar durch die relativ positiven Konjunkturdaten aus dem europäischen Raum verhindert. Für „gute Laune“ sorgt bereits die Nachricht einer gemilderten Rezession, besonders wenn in einigen Euro-Mitgliedsstaaten sogar ein Wachstum verzeichnet wurde. Die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten bewegte sich ebenfalls auf einem besseren Kurs als Analysten erwarteten.
Noch am Freitag legte Nordseeöl (Brent Crude) um rund 70 Cent zu und notierte bei 102,60 Dollar pro Barrel. Der Eurokurs hat sich gegenüber dem Dollar etwas gefestigt. Die unkalkulierbaren Resultate der Finanzmarktverwerfungen erhalten mit dem Wetter einen mitspieler. Ein Temperatursturz im letzten Drittel des Frühlings wird zahlreiche Haushalte dazu veranlassen, die Raumtemperaturregler zu aktivieren.