Gefährdeter Preisvorteil für Heizölkunden zum Montags-Auftakt
Zum Auftakt in die neue Handelswoche profitieren Heizölkunden noch von einem Preisvorteil gegenüber dem Stand von voriger Wocher. Dies scheint angesichts der Ölpreis- und Wechselkursentwicklung gefährdet zu sein.
Heizölpreise steht in den nächsten Tagen ein schwerer Stand bevor
Überblick
Rohöl- und Heizölpreise: Montag, den 19. August 2019, 06:00 Uhr
WTI – Brent – Euro/Dollar
WTI: 55,41 US-Dollar
Brent: 59,28 US-Dollar
Wechselkurs 1 Euro: 1,1091 US-Dollar
Die Preise für Brent und WTI (pro Barrel, 159 Liter) starteten am Montag in jeweilige Aufwärtsrichtung.
Preise Gasöl – Heizöl
Gasöl: 502,93 Euro
Durchschnittlicher Heizölpreis:
66,16 Euro
Der durchschnittliche Heizölpreis lag Montagfrüh um rund 12 Cent (+0,18 %) höher als über das Wochenende.
EZB schickte den Euro in den Keller – Zum Nachteil der Heizölkunden
Noch profitieren die Heizölkunden von einem relativen Preisvorteil gegenüber dem Stand der vorangegangenen Woche. Im Laufe des heutigen Montags könnte dieser Vorteil jedoch in das Gegenteil umdrehen. Den ersten Aufschlag gab es bereits mit rund 12 Cent pro 100 Liter. Brent (Nordsee-Öl) und WTI (US-Öl) scheinen motiviert zu sein. Beide wichtigen Ölsorten liegen klar im Plus.
Sorgenkind ist vor allem der Wechselkurs zwischen Euro und US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung scheint gegenüber der US-Währung weiter an Boden zu verlieren. Ohnehin schon unter die Marke von 1,11 Dollar gefallen, rutscht der Euro in den ersten Morgenstunden weiter ab. Den Abrutscher ausgelöst haben soll die erneute Erwähnung der Europäischen Zentralbank (EZB), ihre Geldpolitik angesichts der schwächelnden Konjunktur erneut lockern zu wollen. Mehr Liquidität und niedrigere Zinsen.
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Quelle Heizölpreise: FastEnergy.de