Freitagmorgen für Heizölpreise noch Restschwung übrig
Am Freitagmorgen bekamen die Heizölkunden noch einen „Restschwung“ steigender Ölpreise vom Vortag zu spüren. Trotz rückläufiger Rohölnotierungen blieb für Heizöl ein zusätzlicher Preisaufschlag übrig.

Ölpreise könnten bis Eintritt ins Wochenende wieder anziehen
Überblick
Rohöl- und Heizölpreise: Freitag, der 12. März 2021, 06:30 Uhr
WTI – Brent – Euro/Dollar
WTI: 65,86 US-Dollar
Brent: 69,55 US-Dollar
Wechselkurs 1 Euro: 1,1965 US-Dollar
Die Preise für Brent und WTI (pro Barrel, 159 Liter) lagen am Freitagmorgen jeweils im Minus.
Preise Gasöl – Heizöl
Gasöl: 458,57 Euro
Durchschnittlicher Heizölpreis:
65,30 Euro
Der durchschnittliche Heizölpreis war Freitagmorgens um 0,02 Euro (+0,03 %) teurer als am Donnerstagabend.
Höhere Ölnachfrage erwartet und höherer Druck auf Euro gewiss
Die Heizölpreise stiegen bis zum gestrigen Abend wieder spürbar an. Das Plus reichte offenbar nicht aus, denn trotz fallender Ölpreise am Freitagmorgen blieb für Heizölkunden ein zusätzlicher Preisaufschlag um wenige Cent pro 100 Liter übrig. Brent (Nordsee-Öl) und WTI (US-Öl) lagen zum Tageseinstieg jeweils im Minus. Allerdings kann sich diese Richtung schlagartig ändern, wenn zu den Asien-Märkten im späteren Tagesverlauf auch die Märkte der westlichen Hemisphäre aktiv werden. In den USA vernahmen die Marktteilnehmer auf Gerüchte-Basis Hinweise auf eine steigende Ölnachfrage. Der US-Präsident Joe Biden hat inzwischen das Konjunkturpaket im Rahmen von 1.900 Milliarden US-Dollar in die Wege geleitet. Eine derartige nächste Geldschwemme suggeriert Konsumsteigerung und damit eine höhere Nachfrage nach Öl. Voraussichtlich allerdings nur dem Geldsystem geschuldeter kurzfristiger Effekt.
Die 1,9-Billionen-Schwemme blieb im Devisenmarkt nicht gerade unbemerkt. In den USA stiegen inzwischen die Kapitalmarktzinsen an und die Europäische Zentralbank (EZB) nahm auch eine diesbezügliche „Infektion“ im Euroraum zur Kenntnis. Als Reaktion wolle die vermeintliche Währungshüterin bei den Anleihekäufen um einen weiteren Zahn zulegen. So erhoffen sich die EZB-Ökonomen ein Ausbremsen der steigenden Zinsen, welche mitunter den Unternehmen zur Last werden könnten. Ein erhöhter Druck auf die Gemüter steigerte auch das Gewicht auf den Euro. Größere Erhebungen gegenüber den US-Dollar dürfte es deshalb so schnell nicht geben.
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Quelle Heizölpreise: FastEnergy.de