Fallende Heizölpreise zum Jahresendspurt 2014
Die Heizölpreise sackten ab und der Euro vergrößerte im Wechselkurs den Abstand zum Dollar. Beide Faktoren setzen sich im Jahresendspurt 2014 zu wiederholt deutlich gefallenen Heizölpreisen zusammen.
Überblick
Heizölpreise sacken kurz vor Neujahr kräftig ab
Für die Rohölmärkte ging es im Laufe des Montags noch so richtig zur Sache. Die Preise für Nordsee-Öl Brent und die US-Sorte WTI ging es kräftig abwärts. In den ersten Stunden des Dienstags scheint der Druck nach unten kaum nachgelassen zu haben.
Seit dem Handelsbeginn rutschten die Preise für Brent um gut 2,32 US-Dollar und WTI um ca. 0,50 US-Dollar pro Fass weiter nach unten ab. Die US-Energiebehörde (DOE) sorgte mit der Bekanntgabe der gegenwärtigen Überversorgung für einen kräftigen Preisdruck. Die Bestände von Rohöl sind demnach um +7,3 Millionen Barrel, Destillate (Diesel, Heizöl) um +2,3 Millionen Barrel und Benzin um +4,1 Millionen Barrel angestiegen. Von einem Weggehen der Rohölprodukte wie die „warmen Brötchen“ kann deshalb nicht die Rede sein.
Die Gemeinschaftswährung scheint vom vergangenen Sturzflug vorerst genug zu haben. Gestern schlitterte der Euro gegenüber dem US-Dollar noch leicht abwärts und legte dafür in den ersten Morgenstunden wieder etwas drauf. Am Mittwoch werden die periodischen und für 2014 finalen US-Arbeitsmarktdaten erwartet. Positive Botschaften sorgten stets für einen beflügelten Dollar. An diesem Punkt könnte das Wechselkursverhältnis noch etwas Unruhe in den Heizölmarkt bringen.
Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) ist im Laufe des frühen Dienstagvormittags auf rund 57,20 Dollar pro Barrel (159 Liter) gefallen. Gegenüber den Preisen vom Montag sank der durchschnittliche Heizölpreis (Durchschnittspreis 56,81 Euro pro 100 Liter) um rund -140 Cent bzw. um -140 Rappen pro 100 Liter ab.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
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