Euphorie an Ölmärkten verklungen – Heizöl etwas günstiger
Die Euphorie der Ölmarkt-Teilnehmer ließ nach. Brent, WTI und Co. legten am Vortag wieder den Rückwärtsgang ein. Heizöl startete in den Mittwoch um gut 10 Cent bzw. 10 Rappen pro 100 Liter günstiger als am Vorabend.
Aussichten alleine dürften kaum mehr überzeugend sein
Überblick
Ölförderländer müssen nun Taten folgen lassen
Das Pokerspiel rund um die Ölpreise scheint wieder in eine neue Runde gegangen zu sein. Die Ölförderländer sprechen ihre Gedanken über die Reduzierung der Fördermengen lauthals aus und Venezuela „träumt“ derzeit bildhaft von einem Preis im Bereich von 70 Dollar pro Fass (159 Liter). Nun kommt es u.a. darauf an, wie die Händler und Investoren auf derlei Verlautbarungen reagieren. Die Marktteilnehmer zeigten sich zumindest für einen Handelstag ziemlich euphorisch. Diese Vorfreude ist inzwischen abgeklungen.
Die „großen Ölsorten“ WTI (USA) und Brent (Nordsee) verbilligten sich über den gestrigen Handelstag gesehen um -0,54 bzw. -0,61 US-Dollar. Für anhaltende Preissteigerungen müssten nach vielen Worten nun auch irgendwann einmal Taten folgen.
Der Euro gewann gegenüber dem US-Dollar wieder ein paar Punkte zurück und kletterte über die Marke von 1,11 US-Dollar hinaus.
Die Rohöl- und Heizölpreise am Mittwoch, den 10. August 2016, 07:30 Uhr
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel im Laufe des Dienstags um -0,61 US-Dollar auf 45,03 US-Dollar pro Fass ab.
Der durchschnittliche Heizölpreis betrug zum Start in den Mittwoch 46,66 Euro pro 100 Liter und lag damit um gut -0,10 Euro bzw. -0,10 Franken unter dem Preis vom Vorabend.
Der Euro notierte bei 1,1152 US-Dollar.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –
Wie sieht es mit den Strompreisen aus?
Ölpreisentwicklung 2016
Die bisherigen und aktuellen Heizölpreise >>>