Die Heizölpreise setzten in der Nach-Ostern-Woche noch etwas drauf
Nach einer weiteren Klettertour der Heizölpreise am Vortag fällt der Tageseinstieg am Mittwoch mit einem Aufschlag von rund 10 Cent / 10 Rappen pro 100 Liter eher bescheiden aus.
Überblick
Ölpreise wieder im Rückzug und Euro holt etwas auf
Am Vortag legten die Heizölpreise bis zum Handelsschluss noch etwas oben drauf, was u.a. dem weiter abgleitenden Eurokurs zu verdanken ist. Der Erdölmarkt hat sich offenbar auf eine Schaukeltour eingelassen. Nach einem Plus nach den Osterfeiertagen geht es einen Kalendertag später auch schon wieder abwärts.
Der Mittwoch ist noch jung und Brent sowie WTI ließen bereits um -1,02% bzw. um -1,56% nach. Nordsee-Öl kostet um rund 08:30 Uhr 59,49 US-Dollar und die US-Sorte 52,93 US-Dollar pro Fass. Die Vorzeichen sind negativ.
Umgekehrt sieht es zwischenzeitlich wieder beim Eurokurs aus, es geht gegenüber dem Dollar wieder etwas aufwärts. Der Weg bis zum Stand vor dem „Post-Oster-Abrutsch“ von knapp 1,10 Dollar runter auf etwas über 1,08 Dollar ist allerdings noch lang. In den ersten Morgenstunden holte die Gemeinschaftswährung rund 0,35% auf und „verteuerte“ die US-Währung auf 1,0848 Dollar. Dem Zick-Zack-Kurs droht eine Fortsetzung bis die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) einmal Tacheles zur im Raum stehenden Zinsanhebung spricht. Dafür müssten allerdings US-Konjunktur und -Arbeitsmarkt vorab eine klare Linie einschlagen.
Momentaufnahme der Rohöl- und Heizölpreise
Der Preis für die Rohölsorte Brent (Nordsee-Öl) fiel am Mittwoch bis 08:30 Uhr um -0,62 US-Dollar auf 59,49 Dollar pro Barrel (159 Liter) ab. Heizöl startete in den Mittwoch bei einem Preis in Höhe von 61,67 Euro pro 100 Liter und somit um +0,10 Euro, bzw. +0,10 Franken mehr als zum Handelsschluss am Vortag.
Heizölkosten berechnen: Heizölpreise DE – –