Abbruch Ölpreisanstieg nicht genug – Kräftiges Abrutschen folgte
Mit einem einfachen Abbruch des Ölpreisanstieges war es nicht getan. Es musste wieder ein kräftiges Abrutschen folgen. Am Freitag startete Heizöl zwar mit einem Zuschlag, aber dennoch weit unterm Preis vom gestrigen Vormittag.

Ölmärkte dürften in relativer Ruhe ins Wochenende abgleiten
Überblick
Rohöl- und Heizölpreise: Freitag, den 08. Mai 2020, 05:15 Uhr
WTI – Brent – Euro/Dollar
WTI: 23,94 US-Dollar
Brent: 29,85 US-Dollar
Wechselkurs 1 Euro: 1,0851 US-Dollar
Die Preise für Brent und WTI (pro Barrel, 159 Liter) lagen Freitagmorgen jeweils im Plus.
Preise Gasöl – Heizöl
Gasöl: 203,10 Euro
Durchschnittlicher Heizölpreis:
50,24 Euro
Der durchschnittliche Heizölpreis lag Freitag um 0,08 Euro (+0,16 %)
höher als am Donnerstagabend.
Destillat-Vorräte in den USA spiegeln Konjunktur wider
Am gestrigen morgen starteten die Heizölpreise mit einem zögerlichen Abschlag. Dieser mündete bis zum Abend jedoch in einem Preisvorteil von über 1 Euro pro 100 Liter. Die wichtigen Ölsorten Brent (Nordsee) und WTI (USA) haben sich nach anfänglichen Differenzen auf den gemeinschaftlichen Abstieg geeinigt. Für Bewegung in den Ölmärkten sorgten wieder die aktuellen Zahlen zu den Rohöl- und Ölprodukt-Lagerbeständen in den USA. Demnach stiegen die Rohölvorräte weiterhin an, zwar unter den Erwartungen der „Experten“, aber mit 4,6 Millionen Fass (159 Liter) immer noch kräftig. Ein Spiegelbild der gegenwärtigen konjunkturellen Lage bietet die Bevorratung von Ölprodukten. Die Mengen von Diesel, Jet Fuel und Heizöl stiegen im gleichen Zeitraum um 9,5 Millionen Fass an. Im Gegenzug fielen die Benzinreserven etwas ab. Den Entwicklungen gegenüber steht die Nachfrage. Das „Interesse“ an Öl fiel inzwischen auf nur noch 15,4 Millionen Fass pro Tag. Ein Jahr zuvor lag das nachgefragte Volumen bei gut 60 Millionen Fass. Während die Ölnachfrage binnen eines Jahres um rund ein Viertel absackte, ließ die US-Ölproduktion um klägliche 1 Prozent nach. Daraus ließe sich bereits die Absicht eines mutwillig herbeigeführten Preisverfalls ableiten. Bereits bei Ölpreisen, welche in Etwa doppelt so hoch lagen wie aktuell, überschlugen sich die Nachrichten über die drohende Insolvenzwelle für die Schieferöl-Produzenten in den USA. Derzeit ist davon nicht die Rede. Der beständige Trumpf im Ärmel der USA ist schlicht und einfach das Monopol, den US-Dollar nach Belieben vermehren zu können.
Für einen zusätzlichen Schub fallender Heizölpreise sorgte das Wechselkursverhältnis zwischen Euro und US-Dollar. Der Euro zog wieder über die Marke von 1,08 Dollar hinweg und drückte damit die Heizölpreise zusätzlich.
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Quelle Heizölpreise: FastEnergy.de