Erneuerbare Energien alternativlos – Atomkraft ohne Zukunft
Ab Mitte April 2023 soll es in Deutschland keine in Betrieb stehende Atomkraftwerke mehr geben. Erneuerbare Energien erscheinen als „alternativlos“.
Überblick
Atomkraftwerke auch in naher Zukunft unrentabel

Nur noch 3 Atommeiler sind in Deutschland bis Mitte April 2023 im sog. Notbetrieb
Am 15. April 2023 werden in Deutschland die drei letzten Atomkraftwerke außer Betrieb gehen. Isar-2, Neckarswestheim-2 und Emsland sind nur aufgrund eines „Notfallbetriebes“ noch am Netz. Aufgrund der im vergangenen Jahr 2022 begonnenen massiven „Unregelmäßigkeiten“ im Energiemarkt entschied die Bundesregierung eine entsprechende Verlängerung der Betriebszeiten der letzten verbliebenen Atommeiler. Ob die Energieprobleme bis Mitte April aus der Welt geschaffen wurden, sei dahin gestellt. Zumindest rechnet man mit weniger Strombedarf aufgrund des bereits begonnenen Frühlings mit den begleiteten höheren Temperaturen. Der nächste Winter kommt allerdings bestimmt und bis dahin sollten alternative Energiequellen in Betrieb gegangen sein, welche den derzeitigen Notfallbetrieb der Atomkraftwerke ersetzen können.
Überlegungen, ob auf ggfs. moderne Konzepte für die Nutzung der Atomenergie zurückgegriffen werden solle, scheinen sehr unpopulär zu sein. Auf der Fahne stehen geschrieben vor allem Wind- und Sonnenenergie, auch bei Nacht und Windstille. Parallel dazu das Vorantreiben der Elektro-Mobilität und jüngst auch diverse Überlegungen zu einer erzwungenen Installation von Wärmepumpen-Anlagen für die Heizung in neuen und sanierten Häusern.
DIW Berlin fordert „Plutoniumneutralität“
So stemmt sich auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gegen derlei Ideen, auf die gegenwärtig diskutierten neuen Kernkraftprojekte zu setzen. Doch alle diese aktuell in Betracht gezogenen Lösungen seien gemäß DIW technisch und ökonomisch weder zukunftsfähig noch sinnvoll. Die Atomenergie sei unrentabel und technologisch riskant. Die „angeblich innovativen Reaktorkonzepte“ stammten tatsächlich aus den 1950-er und 1960-er Jahren, so der Forschungsdirektor der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im DIW Berlin, Christian von Hirschhausen. Einen kostengünstigen und zeitnahen Beitrag zum Klimaschutz sowie die Sicherung der Stromversorgung könne daher auch von der Atomenergie nicht geleistet werden. „Neben der Klimaneutralität brauchen wir auch eine Plutoniumneutralität, weil es nicht nur darum geht, CO2 zu reduzieren, sondern auch das gefährliche, langlebige Plutonium in den radioaktiven Abfällen“, so von Hirschhausen.
Fokus aus Erneuerbare setzen
Da es auf absehbarer Zeit „keine signifikanten Durchbrüche“ in der Atomenergie geben werde, „richte sich der Fokus nun immer stärker auf Erneuerbare und weg von Kernkraft“. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt im DIW Berlin, empfiehlt eine Konzentration der staatlich geförderten Forschung auf die Bereiche, „von denen substanzielle Beiträge zur Energiewende zu erwarten sind“.
DIW ist nicht unabhängig
Die Stellungnahme des DIW kann zur Abwägung mit Ansichten anderer und vor allem unabhängigen Instituten bzw. Forschern zur Kenntnis genommen werden. Von Neutralität des DIW zu diesem Thema kann allerdings kaum die Rede sein. DIW Berlin wird fast vollständig jeweils zur Hälfte vom Land Berlin und dem Bund finanziert. Christian von Hirschhausen ist der Bruder vom Arzt und Komiker Eckart von Hirschhausen. Eckart von Hirschhausen ist u.a. in der Organisation Scientists4Future engagiert und unterstützt damit die Aktionen der Gruppe Fridays for Future. Mit dem DIW und den darin Untergekommenen handelt es sich mehr oder weniger um einen Teil des „geschlossenen Clubs“, welche die interne Agenda lediglich an die Öffentlichkeit trägt. Da wirkt die Aufforderung des DIW, staatlich geförderte Forschung auf bestimmte Bereiche zu konzentrieren, bereits wie eine peinliche Anbiederung. Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe.
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