Energiekosten zwischen 2020 und 2023 förmlich explodiert
Neben den Nahrungsmitteln sind vor allem die Preise für Energie heftig in die Höhe geschossen. In einzelnen Sparten sind die Preise seit 2020 teils mehr als verdoppelt worden.
Überblick
Energiekosten weiter im Anstieg

Energiekosten verlangen den Haushalten immer mehr ab – Langsam unbezahlbar
Die Energiepreise werden mit dem Einbruch der kalten Jahreszeit von einem ohnehin schon sehr hohem Niveau noch weiter in die Höhe stiegen. Zwar sind zuletzt die Energiepreise nicht derart stark gestiegen wie im vergangenen Jahr, aber dennoch können die Haushalte mit weiteren tiefen Einschnitten in ihren Haushaltskassen rechnen. Die Endkundenpreise für Haushaltsenergie lagen im September 2023 im Vergleich zum September 2022 um 6,3 Prozent höher, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Januar 2023 lagen die Preise für Haushaltsenergie um 36,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem September 2020 mussten die Konsumenten im September 2023 um 55,7 Prozent mehr für Haushaltsenergie bezahlen. Damit ist das Ende der Fahnenstange aber voraussichtlich noch längst nicht erreicht.
Preise für Brennstoffe steil aufwärts
Leichtes Heizöl und Erdgas sind im Preis immerhin etwas gefallen. Im September 2023 kostete leichtes Heizöl um 26,0 Prozent weniger als im September 2022. Erdgas kostete um 5,3 Prozent weniger. Die Rückschritte sind jedoch nur relativ. Ein Jahr zuvor stiegen die jeweiligen Preise extrem stark an. Im September 2022 kostete leichtes Heizöl um 108,6 Prozent mehr als im September 2021. Bei Erdgas betrug der Preissprung um 95,8 Prozent aufwärts.
Im Bereich der festen Brennstoffe gingen die Preise allgemein abwärts. Im September 2023 waren Brennholz und Pellets um 18,1 Prozent weniger teuer als im September 2022. Allerdings betrug der Preissprung zwischen September 2021 und September 2022 satte 103,1 Prozent aufwärts.
Fernwärme-Kunden etwas „geschont“
Endkunden mit einem Fernwärme-Anschluss mussten im September 2023 um lediglich 0,3 Prozent mehr bezahlen als ein Jahr zuvor. Ein Jahr zuvor gingen die Preise gegenüber dem Vorjahres-September um 37,2 Prozent aufwärts.
Stromkunden zahlten im September 2023 um 11,1 Prozent mehr als im September 2022. Ein Jahr zuvor lag der jährliche Preissprung bei 20,3 Prozent. Auch Wärmepumpen-Kunden waren vom Preiszuschlag betroffen.
Energiepreise gegenüber 2020 explodiert
In den vergangenen drei Jahren waren lt. Destatis die Energiepreise der wesentliche Faktor für die Inflationsrate. Gegenüber dem Jahr 2020 sind die Preise förmlich explodiert. Im September 2023 lagen die Erdgas-Kosten um 94,0 Prozent, die Preise für leichtes Heizöl um 124,7 Prozent, Fernwärme um 39,0 Prozent und die Strompreise um 35,4 Prozent höher als im September 2020.
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