Zahl der Überschuldeten in Bundesrepublik auf über 2,2 Mio. angestiegen

Armut-


Die Zahl der überschuldeten Menschen und Haushalte in der Bundesrepublik stieg auch 2015 unverändert weiter an. Mehr als 2,2 Millionen Privathaushalte sind ihren Verpflichtungen aufgrund der Einkommensarmut nicht mehr gewachsen.

Zu geringes Einkommen begünstigt die Überschuldungs-Falle

Gerhard Schröder
Ergebnis der rot-grünen Politik

Überschuldet ist, wer seinen Verpflichtungen aufgrund zu hoher Schulden oder eines zu geringen Einkommens nicht mehr nachkommen kann. In der Bundesrepublik ist die Anzahl der überschuldeten Menschen und Haushalt weiter angestiegen. Im Jahr 2015 waren über 2,2 Millionen Haushalte nicht mehr in der Lage, ihren Verpflichtungen vollständig nachzukommen und galten daher als überschuldet. Im Jahr 2013 lag die Zahl der überschuldeten Haushalte bei 1,97 Millionen, wie BILD unter Berufung auf den Armutsbericht der Bundesregierung schrieb.

Mit 2,2 Mio. Haushalten waren im Jahr 2015 rund 4,17 Menschen betroffen. Damit lag die Überschuldungsquote bei den Einwohnern der Bundesrepublik bei mehr als 5 Prozent. Der aufsteigende Trend trat bereits im Jahr 2006 ein und setzte sich unverändert fort. Als Grund für die ansteigende Überschuldung in der Bundesrepublik sei die anwachsende Einkommensarmut.

Die Arbeitsmarktpolitik der rot-grünen Koalition (unter Kanzler Gerhard Schröder) hinterlässt klare Spuren. Niedriglöhne durch prekäre Beschäftigung und die Einführung der heute florierenden Leiharbeit stellen die Grundlage für die Einkommensarmut. Der seit Anfang 2015 geltende Mindestlohn (8,50 Euro/Std.) hat diese Entwicklung offensichtlich nicht eindämmen können.


Bild: By SPD-Schleswig-Holstein (https://www.flickr.com/photos/spd-sh/3922991180/) [CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons

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