Erzeugerpreise im Juli 2018 um 4,7 % gestiegen
In der EU stiegen die Erzeugerpreise auf Jahressicht um 4,7 Prozent. Gegenüber dem Vormonat lagen die Preise um 0,3 Prozent höher.
Gestiegene Energiepreise waren größte Preistreiber
Gestiegene Preise für Energie, Verbrauchsgüter, Gebrauchsgüter, Vorleistungs- und Investitionsgüter sorgten auch im Juli 2018 innerhalb der EU für höhere Erzeugerpreise. Gegenüber dem Vormonat lagen die Erzeugerpreise um 0,3 Prozent höher, so die europäische Statistikeinrichtung Eurostat. Auf Jahressicht zogen die Erzeugerpreise um 4,7 Prozent an.
Die im Vergleich zum Vormonat am stärksten angestiegenen Erzeugerpreise wurden in den Mitgliedsländern Zypern (1,9 %) und Estland (2,3 %) festgestellt. Im Vereinigten Königreich gingen die Erzeugerpreise dagegen um 0,1 Prozent zurück. In Rumänien und Luxemburg fielen die Erzeugerpreise sogar um 0,4 Prozent.
Im Jahresvergleich stiegen die Erzeugerpreise in der Industrie besonders stark in Dänemark (9,5 %) und Belgien (9,8 %). In der gesamten EU lagen die Erzeugerpreise in der Industrie um 1,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. In dieser Sparte wirken sich die auf Jahressicht um 14,9 Prozent gestiegenen Energiepreise besonders stark aus.