Ausbau „Schnelles Internet“ – ifo warnt vor Steuerverschwendung

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Der von der Bundesregierung forcierte Ausbau des „schnellen Internets“ könnte derzeit über das Ziel hinausschießen. Das derzeitige Kosten- Nutzen-Verhältnis weise auf eine mögliche Verschwendung von Steuermitteln hin, so das Münchner ifo-Institut.

Glasfaser bis zur jeden Haustür – „Nicht finanzierbar“

Vernetzung
Schnelles Internet auf der Waagschale

Dem geplanten Ausbau des „schnellen Internets“ in der Bundesrepublik steht das ifo-Institut skeptisch gegenüber. Alle vorhandenen Informationen deuteten darauf hin, dass die Nutzung des besonders schnellen Internets nur geringfügig ausfallen werde. Das gilt für Konsumenten ebenso wie für Unternehmen, so Oliver Falck, Leiter des ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien am Donnerstag.

Der Ausbau des schnellen Internets ohne Berücksichtigung der Nutzerzahlen berge die Gefahr, dass Steuergelder verschwendet werden. Dies schließe jedoch „punktuelle Ausbauhilfen nicht aus“. Auf mittelfristige Sicht erscheine der flächendeckende Ausbau von Glasfaser-Verbindungen bis zum Endkunden „weder notwendig noch finanzierbar“.


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