Analysten blicken auf Weltwirtschaft mit Pessimismus

Konjunktur-


Die Experten blickten im dritten Quartal 2016 mit mehr Pessimismus auf die weltweite Wirtschaftsentwicklung. In fast allen Erdteilen herrscht eine vorwiegend eingetrübte Stimmung. Der ifo-Index sank auf ein Drei-Jahres-Tief.

Aufwärtsbewegung ist zum Stillstand gekommen

Prognose
Analysten sind pessimistisch eingestellt

Maue Zeiten für die globale Wirtschaft in Aussicht. Der Index des Münchner ifo-Instituts für die eingeschätzte Wirtschaftslage sank im dritten Quartal um 4,5 Indexpunkte auf 86,0 Punkte ab. Damit wurde laut dem Institut der niedrigste Stand seit mehr als drei Jahren erreicht. Darüber hinaus sank der Index auf Zehn Punkte unter dem langfristigen Durchschnittswert.

Ein Quartal zuvor schätzten die Experten die Lage noch deutlich optimistischer ein. Nun sei die Beurteilung zur gegenwärtigen Wirtschaftslage unverändert ungünstig. Die Stimmung in der globalen Wirtschaft sei gedämpft.

Sämtliche Aufwärtsbewegungen im vorausgegangenen Quartal seien zum Stillstand gekommen. Das Wirtschaftsklima in Europa trübte sich aufgrund des Brexit-Votums besonders ein. Lediglich die EU-Länder in Osteuropa bildeten eine Ausnahme. Dort sei man zuversichtlicher.

In Asien fiel der Klimaindex auf den niedrigsten Stand der letzten sieben Jahre. Nur noch knapp über den langfristigen Durchschnittswert liegt der Index in Nordamerika. In Lateinamerika bewegte sich der Indikator im kleinen Umfang nach oben, ebenso in den GUS-Staaten.

Angesichts der Einschätzung zur weltweiten Wirtschaftsentwicklung erscheint die Erwartung der Internationalen Energiebehörde (IEA) einer erhöhten Nachfrage nach dem Rohstoff Öl etwas sonderbar.


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