BFW fordert Maßnahmen für bezahlbares Bauen

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Die Baupreissteigerungen drohen zu explodieren, entsprechend auch die Wohnkosten. Der BFW schlägt nun Alarm und fordert die dringende Umsetzung von Maßnahmen zur Eindämmung der Baupreisanstiege.

Baupreisanstieg hat fast die Marke von 5 % erreicht

Immobilienfinanzierung
BFW: Bauen muss wieder bezahlbar sein

Die jährlichen Baupreissteigerungen drohen aus den Fugen zu geraten. Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) warnt vor den Folgen weiter steigender Baupreise und fordert von der Bundesregierung, nun effektive Gegenmaßnahmen einzuleiten. „Statt weiter über Bauskostensenkung zu reden, muss endlich eine wirksame Dämpfung des Anstiegs erfolgen“, so Andreas Ibel, Präsident des BWF.

Die Baukosten sind für Wohngebäude sind nach Angaben von Destatis im dritten Quartal 2018 gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 4,6 Prozent angestiegen. Der höchste Baukostenanstieg seit mehr als zehn Jahren. Ein bezahlbares Wohnen sei bei fast 5 Prozent Baukostensteigerung kaum mehr möglich. Dazu sei bezahlbares Bauen eine Voraussetzung und davon ist mit einem Anstieg der Baupreise seit dem Endbericht der Baukostensenkungskommission im November 2016 nichts zu sehen.

Erforderlich sei nun, die Baukostengrenzen in Verbindung mit der befristeten Sonderabschreibung im Mietwohnungsbau realistisch zu gestalten. Dies sei bisher nicht der Fall, so Ibel. Zusätzlich müsse die lineare Abschreibung an den tatsächlichen Werteverzehr im Gebäudebereich angepasst werden. Ausschließlich mit diesen Maßnahmen können die Schwankungen bei der Nachfrage verhindert und eine Kapazitätsplanung auf lange Sicht ermöglicht werden.


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