Baufinanzierung: Ratenhöhe mit Bedacht auswählen
Wer sich ein eigenes Haus baut oder eine Immobilien erwirbt, der möchte sich seinen Traum vom Leben in den eigenen vier Wänden in der Regel zu möglichst geringen Kosten verwirklichen. Damit das Traumhaus nicht unnötig teuer wird, sollte die Baufinanzierung gründlich durchdacht werden und sollte man dabei auch manche Aspekte besonders berücksichtigen.
Da reicht es nicht aus, lediglich die Zinsangebote der Kreditinstitute zu vergleichen. Denn auch ein vermeintlich günstiges Darlehen kann sich im Nachhinein als Kostenfalle entpuppen, wenn zum Beispiel die Höhe der Raten nicht optimal gewählt wurde.
Überblick
Gute Zeiten für die Baufinanzierung
Momentan können Häuslebauer noch von den niedrigen Bauzinsen profitieren, die im vergangenen Jahr einen historischen Tiefstand erreichen konnten. Doch nicht nur wegen des niedrigen Zinsniveaus sind die Zeiten für den Erwerb einer Wohnimmobilie heutzutage besser denn je.
Denn aufgrund der enormen Angebotsvielfalt haben Häuslebauer heute die freie Auswahl zwischen unterschiedlichen Finanzierungsformen und -angeboten. Wer im Baufinanzierungsdschungel nicht den Überblick verlieren möchte, der kann im Internet die Dienste eines Online-Rechners in Anspruch nehmen und sich mit wenigen Mausklicks ein Baufinanzierungsangebot errechnen lassen.
Einige Beratungsunternehmen verfügen sogar über mehrere regionale Niederlassungen in vielen Städten, deren Kontaktdaten auf der Webseite des Unternehmens zu finden sind. Unter der Rubrik Baufinanzierung Berlin erfahren Häuslebauer und Immobilienkäufer zum Beispiel, an wen sie sich auf der Suche nach qualifizierter Beratung in der Hauptstadt wenden müssen.
Tilgungsrate nicht zu niedrig ansetzen

Die Mehrheit der zukünftigen Hausbesitzer tendiert dazu, bei der Bank ein möglichst niedrige Darlehensrate festzulegen. Sie gehen fälschlicherweise davon aus, dass die Baufinanzierung für sie günstiger ausfällt, je niedriger die Darlehensrate festgesetzt wird.
Schließlich soll das monatliche Einkommen so wenig wie möglich belastet werden. Jedoch kommt so manch ein Bauherr mit dieser Vorgehensweise nicht unbedingt am günstigsten weg. Denn wird die monatliche Rate so niedrig wie möglich angesetzt, fällt auch die Tilgung gering aus und der Restschuldbetrag verringert sich Monat für Monat nur minimal.
Durch das langsame Abbauen der Restschuld verlängert sich die Finanzierungsdauer, wodurch während der gesamten Laufzeit eine nicht unerheblich hohe Zinslast heranwächst. Aus diesem Grund sollte die monatliche Tilgung nicht unbedingt so niedrig wie möglich angesetzt werden.
Mit professioneller Beratung auf der sicheren Seite
Ebenfalls nicht unbedingt empfehlenswert ist es, die maximal mögliche Darlehensrate auszuwählen, um den Restschuldbetrag schneller schmelzen zu lassen. Denn es kann während der Realisierung des Bauvorhabens immer einmal zu unerwarteten Kosten kommen. Auch plötzliche Änderungen der Einkommenssituation sollten bei der Auswahl der Ratenhöhe bedacht werden.
Im Allgemeinen sollte eine Tilgungsrate gewählt werden, die die gängige Mindesttilgung von einem oder 1,5 Prozent übersteigt. Jedoch sollte die monatliche Tilgung nicht mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens betragen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte vor dem Abschluss seiner Baufinanzierung die Hilfe eines Finanzexperten in Anspruch nehmen und mit einem qualifizierten Berater die bestmöglichen Konditionen seiner Finanzierung besprechen.