Treiben höhere Kassenbeiträge die Ausgaben an?

Gesundheitswesen –


Eine aktuelle Untersuchung legt den Verdacht nahe, dass nicht steigende Gesundheitskosten höhere Beitragssätze für die Arbeitnehmer erforderten, sondern dass höhere Beiträge zu überproportional gestiegene Ausgaben führten.

Krankenhauskosten

Höhere Beitragssätze führten wohl automatisch zu höheren Gesundheitsausgaben

Ursache und Wirkung könnten genau umgekehrt sein

Im Ausgabenbereich hat sich bei den gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) seit dem Anschluss der neuen Bundesländer viel getan und zwar viel mehr als bei den Einkommen der Arbeitnehmer. Seit 1991 kletterten die Augaben der Krankenkasse im Schnitt pro Jahr um einen Prozentpunkt mehr als die beitragspflichtigen Löhne bzw. Gehälter der Beschäftigten, so eine der Rheinische Post (Sonntag) vorliegende Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Dieser überproportionale Anstieg bei den Krankenkassen-Ausgaben sei auch gegenüber den Konsummöglichkeiten der Beitragszahler festgestellt worden. Die Einnahmen der Krankenkassen seien dagegen seit rund drei Jahrzehnten auf stabilem Niveau verblieben.

Lt. IW ließe sich daraus ableiten, dass die Steigerungen bei den Beitragssätzen in der GKV „zu einem erheblichen Anteil aus einem überproportional staken Ausgabenwachstum resultieren“. Damit Fehlanreize im Gesundheitssystem beseitigt würden, müssen die Ausgaben der GKV überprüft werden, so die Forderung des Insituts.

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