Neuerungen in der privaten Krankenversicherung

Auch in diesem Jahr gab es einige Änderungen in der privaten Krankenversicherung.
2011 wurde wieder eine Gesundheitsreform durchgeführt. Dies ist eine Folge von immer höheren Kosten, die im Gesundheitswesen anfallen.

PKV-Tarife
Änderungen der PKV 2011
Bild; Thorben Wengert / pixelio.de

Dieses Mal wurden auch die Beitragsbemessungsgrenze und die Versicherungspflichtgrenze verändert. Die Grenzen wurden nach unten korrigiert, was mehreren Menschen den Wechsel in die private Krankenversicherung ermöglicht.

Bisher lag die Versicherungspflichtgrenze bei einem Bruttogehalt von 49.950 Euro. Seit dem 1. Januar 2011 ist ein Wechsel in die private Krankenversicherung bereits ab einem Jahresgehalt von 49.500 Euro möglich. Wer trotz ausreichendem Gehalt weiterhin in der gesetzlichen Krankenversicherung bleibt, ist von nun an nur noch freiwillig gesetzlich versichert.

Die Beitragsbemessungsgrenze beschreibt die maximale Berechnungsgrundlage für den Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung. Diese wurde von 3.750 Euro auf 3.712,50 Euro gesenkt. Konkret bedeutet dies, dass bei der Berechnung des zu zahlende Betrags in der gesetzlichen Krankenversicherung ein maximaler Bruttoarbeitslohn von 3.712,50 Euro als Berechnungsgrundlage herangezogen wird, unabhängig von dem tatsächlichen Gehalt.

Weiterhin wurde die Dauer des Gehaltsbezuges verkürzt, die zur Aufnahme in die private Krankenversicherung nötig ist. Bisher musste das Bruttoarbeitsentgeld drei Jahre lang oberhalb der Versicherungspflichtgrenze liegen.

Mittlerweile ist ein Wechsel in die private Krankenversicherung bereits möglich, wenn das erste Jahresgehalt die Versicherungspflichtgrenze überschreitet. Weitere Informationen zum Thema private Krankenversicherung sind im Internet erhältlich.

Weitere Infos zur Entwicklung der Beitragsbemessungsgrenze der PKV

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Ein Gedanke zu „Neuerungen in der privaten Krankenversicherung

  • 31. Mai 2011 um 15:51
    Permalink

    Eine Gute Entscheidung, die Beitragsbemessungsgrenze zu senken, da dadurch mehr Menschen die Möglichkeit eröffnet wird, in die PKV zu wechseln.

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