April 2013 nächste Welle Beitragserhöhungen Privatkrankenversicherung

PKV Beitragsanhebungen-


Nach dem Jahreswechsel wird zum 01. April 2013 eine weitere Welle der Beitragserhöhungen für Privat Krankenversicherungen hereinbrechen. Die anfängliche „Schonfrist“ für privat Versicherte könnte ein Kalkül zur Kundenbindung gewesen sein. Dennoch bleiben den PKV-Versicherten Alternativen, um Kosten zu sparen.

Verzögerte Beitragserhöhung 2013 mit Unisex-Tarife im Blickfeld

Privatkrankenversicherung
Schonfrist für Privatversicherte reine Taktik?

Nachdem zum Jahreswechsel auf 2013 zahlreiche Kunden durch die erste Welle der Beitragsanhebungen zur Privatkrankenversicherung (PKV) überrollt wurden, blieben dafür andere Kunden zum Zeitpunkt noch verschont. Doch mit dem kommenden April bricht dennoch eine nächste Woge der teils saftigen Beitragserhöhungen herein.

Privat Versicherte, die zum 01. Januar keine angekündigte Anpassung der PKV-Beiträge erleiden mussten, können nun dennoch auf eine teils saftige Kostenanhebung einstellen. Ab dem 01. April 2013 wird u.a. bei den Versicherungsgesellschaften AXA und DKV deutliche Anhebungen bei den Monatsbeiträgen geben.

Auf die rund 900.000 Versicherten bei der DKV kommt zum 01.04. eine Verteuerung der Privatkrankenversicherung um durchschnittlich 4,5 Prozent zu. Je nach vertraglich festgelegtem Tarif sind mit bis zu 25 Prozent höhere Kosten zu rechnen. Kunden der Axa-Versicherungen, besonders die mit einem Tarif-Vertrag der Produktfamilie VA und ECO, werden ab dem kommenden Monat ebenfalls stärker zur Kasse gebeten. Als Begründung werden u.a. die gesteigerten Kosten bei den eingereichten Leistungsabrechnungen angegeben.

Strategisches Vorgehen der PKV-Konzerne
Das Vorgehen der Versicherer wäre reines Kalkül und dienten der „zwanghaften Kundenbindung“, so Ozan Sözeri, Gründer und Geschäftsführer des Verbraucherschutzportals WIDGE.de. Durch die zeitverzögerten Beitragsanpassungen bliebe den Versicherten bei einem Wechsel der Gesellschaft lediglich der Einstieg in eines der seit dem 21. Dezember 2012 gültigen Unisex-Tarife übrig. Diese seien jedoch aufgrund der meist höheren Tarifpreise unattraktiv, so Sözeri. Letztes Jahr wäre noch die Möglichkeit gegeben gewesen, nach dem Erhalt der Ankündigung einer Beitragsanhebung in den Bisex-Tarif eines anderen PKV-Anbieters zu wechseln. Heute wäre diese Wahlmöglichkeit nicht mehr gegeben.

Der Wechsel in eine anderer anderen PKV-Gesellschaft sollte aus diesem Grund besonders gut durchdacht werden, auch wenn der Versicherte nach einer angekündigten Beitragserhöhung vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen könne, so der Chef des unabhängigen Verbraucherschutzportals. Bei einer langjährigen Mitgliedschaft gingen in den meisten Fällen die Altersrückstellungen verloren. Eine bessere Alternative könne deshalb der Tarifwechsel in der Gesellschaft sein. Bei finanziellen Entlastungen bleiben die Leistungen dennoch auf dem bisherigen Niveau, so Sözeri.

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