Spahns Pflegereformen stoßen auf Lob und Kritik zugleich
Die vom Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Aussicht gestellten Anpassungen bei der Pflegevorsoge sowie der Pflegeversorgung treffen beim PKV-Verband auf Lob und Kritik zugleich.
Deckelung der Eigenanteile sei nicht zu verantworten
Der Vorschlag des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (SPD), den erwerbstätigen Bundesbewohnern mehr „Eigenverantwortung“ im Bereich der privaten Vorsoge aufzubürden, stößt beim PKV-Verband auf „Begeisterung“. Es handelte sich um einen „wichtigen Schritt in die richtige Richtung“. Derzeit steht noch gar nicht fest, wie die sog. Förderung der Eigenvorsorge gestaltet werden soll, aber schon alleine die in Aussicht gestellte politische Richtungsweisung lässt den PKV-Verband die vollumfängliche Zustimmung verkünden. Es handelte sich schließlich „um einen erkennbar nachhaltigen und generationsgerechten Eckpunkt der künftigen Pflege-Finanzierung“.
Die von Spahn ebenfalls geplante Begrenzung der Eigenanteile zur stationären Pflege stößt allerdings auf Kritik. Derartige Ausweitungen der Leistungen seien angesichts des „demographischen Wandels“ nicht zu verantworten, so der PKV-Verband. Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Familien würden aufgrund des strukturellen Defizits mehr belastet, da die „vermeintlichen Wohltaten“ per Steuern und Beitragsanhebungen finanziert werden müssen.
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