Pflegekosten werden in jeglicher Hinsicht explodieren

Pflegeversicherung –


Die Pflegekosten werden in jeglicher Hinsicht explodieren. Bereits im Jahr 2018 musste die Pflegeversicherung aufgrund eines Defizits auf die Reserven zurückgreifen. Ansteigende Beitragssätze eilen den ansteigenden Kosten hinterher.

Pflegeversicherung

Kosten für die Pflege werden in jeglicher Hinsicht explodieren

Pflegekosten werden bis 2022 auf 50 Mrd. Euro ansteigen

Steigende Kosten rund um die gesetzliche Pflegeversicherung sind kein neues Phänomen und werden auch weiterhin erwartet. Weitere konkrete Zahlen legte nun das Wissenschaftliche Institut der AOK (Wido) vor. Im Rahmen des „Pflege-Reports 2019“ geht Wido davon aus, dass im Jahr 2030 5,5 Prozent der gesetzlich Versicherten auf Pflege angewiesen sein werden. Im Jahr 2017 lag die Quote der Betroffenen demnach bei 4,5 Prozent.

Nachdem die gesetzliche Pflegeversicherung im Jahr 2018 aufgrund eines Defizits von 3,5 Milliarden Euro auf die Reserven zugreifen musste, stehen die zu erwartenden Ausgabensteigerungen auch weiterhin im Mittelpunkt. Wido berechnete Ausgaben in Höhe von 23 Milliarden Euro im Jahr 2012. Bis zum Jahr 2018 stiegen die Pflegeausgaben auf 40 Milliarden Euro. Diese Kalkulation enthält nicht die Rücklagen für den Reserveaufbau. Das Institut sieht die Kosten bis zum Jahr 2022 auf ca. 50 Milliarden Euro steigen. Damit stiegen die Pflegeausgaben binnen 10 Jahre um 220 Prozent an.

Gemäß einer Umfrage wissen nur die Wenigsten über das tatsächlich Ausmaß der zur erbringenden Eigenleistung im Pflegefall Bescheid. Bereits im Jahr 2019 kostet eine Unterbringung im Altenheim im Durchschnitt 1.830 Euro pro Monat. Dies ist der bundesweite Durchschnitt mit teils erheblichen regionalen Unterschieden. Ein Jahr zuvor lagen die Kosten um 58 Euro niedriger. Der anteiligen Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung decken jedoch nur die wesentlichen Pflege-Anteile. Die weiteren Kosten wie Verpflegung, Investitionen und Pflegekostenanteil beliefen sich zuletzt bei 655 Euro monatlich im Durchschnitt.

Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt mit ihren Leistungen für die wesentlichen Pflege-Anteile nur einen Bruchteil der anfallenden Gesamtkosten. Im Schnitt fallen für Unterkunft, Verpflegung, Pflegekostenanteil und Investitionen 655 Euro pro Monat an, für die die gesetzliche Pflegeversicherung keine Leistungen erbringt. Eine Studie von Prognos ergab, dass bis zum Jahr 2045 rund 28 Prozent der Pflegefälle in einem Altenheim untergebracht sein werden.

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