Kosten für Pflegezusatzversicherung oft zu hoch eingeschätzt

Pflegekosten –


Den meisten Bundesbewohnern ist es durchaus bewusst, dass die gesetzliche Pflegeversicherung lediglich einen geringen Teil des Pflegeaufkommens übernimmt. Dennoch hält sich ein Gros zurück, offenbar aufgrund der teils völlig überschätzten monatlichen Kosten.

Pflegevorsorge

Die Kosten für Pflegezusatzversicherung werden oft zu hoch eingeschätzt

Fast 80 % wissen um die Mangelversorgung durch gestzl. Pflegeversicherung

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) wollte wissen, wie es mit der Bereitschaft der Bundesbewohner aussieht, sich bereits im Vorfeld gegen mögliche hohe Pflegekosten im Alter zu wappnen. Der Verband beauftragte das Allensbach-Institut zu einer einer entsprechenden Umfrage, die im Juni 2019 durchgeführt wurde. Demnach sei mit 30 Prozent etwas weniger als Drittel dazu bereit, jeden Monat einen Betrag zwischen 50 und 200 Euro für die späteren Pflegekosten zu investieren.

Das grundsätzliche Dilemma besteht schließlich darin, dass die gesetzliche Pflegeversicherung gemäß einer „Teilkasko-Versicherung“ lediglich nur einen Anteil des gesamten Pflegeaufwandes übernimmt. Je nach Schwere der Pflegebedürftigkeit kann der notwendige Eigenanteil sogar in mehrere tausend Euro pro Monat gehen. Sollte der Betroffene diese Eigenleistung anhand seines Renteneinkommens oder anderweitig angesparten Vermögens nicht selbst stemmen können, so käme nur das Sozialamt in Betracht. Die Behörde prüft allerdings, ob vorhandene Kinder im Rahmen der Elternpflege in die Pflicht genommen werden können.

Die Mangelversorgung seitens der gesetzlichen Pflegeversicherung ist immerhin 78 Prozent der Befragten durchaus bewusst. Für mehr als die Hälfte (57 %) ist es ein wichtiges Anliegen, dass im Pflegefall keinerlei Belastungen für Familie, Freunde oder Sozialamt entstünden. Der PKV-Verband zeigt sich erstaunt, dass angesichts dieses Bewusstseins lediglich 3,7 Millionen Menschen eine private Pflegezusatzversicherung vorweisen können. Ein Grund dafür könnte im Überschätzen des monatlichen Aufwandes für eine zusätzliche Pflegeversicherung sein. Die Allensbach-Studie kommt nach der Auswertung auf einen Durchschnitt von 161 Euro pro Monat eingeschätzter Vorsorgeaufwand.

Je früher mit er zusätzlichen Pflegeversicherung begonnen wird, desto günstiger werden die monatlichen Beiträge, so der PKV-Verband. Diese können oft nur im niedrigen zweistelligen Euro-Bereich liegen.

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