Eltern wollen ihren Kindern nicht auf der Tasche liegen
Haushalte mit mind. darin lebenden drei Generationen sind heute inzwischen ein Ausnahmebild. Selbst die Eltern wollen einst im Pflegefall ihren einen Kindern nicht auf der Tasche liegen müssen.
– Das klassische Familienbild ist weitgehend verschwunden
– Eltern wollen Kinder nicht auf der Tasche liegen

Pflege durch Familienangehörige im gemeinsamen Haushalt eher selten
Überblick
Das klassische Familienbild ist weitgehend verschwunden
Zu früheren Zeiten waren in vielen Haushalten gut und gerne 3 Generationen vertreten. Enkelkinder, Eltern und Großeltern. Die Eltern zogen ihre Kinder groß, während die Großeltern auch gerne helfend zur Hand gingen. Im Pflegefall der Großeltern standen dann meist auch Eltern und Enkelkinder parat. Dieses Familienbild ist heute nur noch eine Ausnahmeerscheinung. Während Väter und Mütter in aller Regel das eigene Elternhaus längst verließen und eines der Elternteile eher zähneknirschend eine „rentenschädliche“ Auszeit für die Betreuung des Kindes nehmen muss, fristen die Großeltern ihr Dasein im eigenen Haushalt oder sogar schon im Altenheim. Das Eigenheim kann ohnehin meist nur noch gestemmt werden, wenn beide Elternteile im gleichen Haushalt Vollverdiener sind. Dies ging vor wenigen Jahrzehnten noch viel lockerer von der Hand.
Eltern wollen Kinder nicht auf der Tasche liegen
Der Wunsch der Eltern, einst im Haushalt der eigenen Kinder den Lebensabend zu verbringen, ist offenbar ebenfalls schon verflogen. Vor 20 Jahren noch eine Option, aber heute eher weniger eine Lösung. Inzwischen sorgten sich die Eltern darum, im Alter ihre eigenen Kinder finanziell zu überlasten, so das Ergebnis einer Umfrage der Süddeutschen Krankenversicherung und mhplus Betriebskrankenkasse. In der Altersgruppe 55plus wollen bereits dreiviertel aller Befragten auf die Pflege durch ihre eigene Kinder verzichten und rund 70 Prozent ziehen dagegen einen Pflegedienst für die heimische Betreuung vor. Mit 82 Prozent ebenfalls die klare Mehrheit ist der Ansicht, dass die Kinder für die Pflege der Eltern nichts finanziell besteuern sollten.
Die Mehrheit will somit auf den familiären Beistand verzichten, aber nur eine Minderheit sorgt für die selbst gewünschte Alternative vor. Lediglich ein Drittel der Befragten unternimmt finanzielle Vorkehrungen für den Pflegefall im Alter. Unter den potenziell Betroffenen, die aufgrund fehlender Kinder ohnehin keine Aussicht auf familiäre Pflege haben, ist der Anteil der Vorsorgebereiten mit einem Viertel noch geringer.
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