Krankenhäuser in 2022 etwas mehr ausgelastet als in 2021
Die Krankenhäuser waren im Jahr 2022 etwas mehr ausgelastet als im Vorjahr. Doch die Zahl der stationären Behandlungen lag noch deutlich niedriger als vor den „Krisen-Jahren“.
Überblick
Krankenhäuser weniger ausgelastet als 2019

Weniger Auslastung als in 2019 – Bettenauslastung seit Jahren nur moderat
Die Krankenhäuser waren im Jahr 2022 weitaus weniger belegt als im Jahr 2019. Die Zahl der stationär im Krankenhaus behandelten Patienten lag um 13,4 Prozent niedriger als vor der deklarierten Corona-Krise. Gegenüber dem Vorjahr 2021 stieg die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen um 0,4 Prozent bzw. um 63.000 auf 16,8 Millionen an, so Destatis. Die Zahlen in den Jahren 2020 lagen bei 16,8 Millionen und im Jahr 2021 bei 16,7 Millionen Behandlungen.
Zahl der Bettenauslastungen
Im Jahr 2022 waren in den Krankenhäusern über das Jahr hinweg im Schnitt 480.382 Betten aufgestellt. Anteilig waren davon 26.327 für Intensivbehandlungen und 7.672 Einheiten als Intermediate Care-Betten vorgehalten. Damit lag die Zahl der Intensivbetten um 0,7 Prozent und die Zahl der Care-Betten um 3,6 Prozent niedriger als im Jahr 2021. Die Auslastungsquote sämtlicher verfügbaren Betten lag im Jahr 2021 bei 69,0 Prozent. Die Intensivbetten waren zu 68,7 Prozent ausgelastet. Im Jahr 2019 lag die Bettenauslastung gesamt bei 77,2 Prozent. In den Jahren 2020 und 2021 lag die Bettenauslastung bei 67,3 Prozent bzw. bei 68,2 Prozent.
Zahl der Beschäftigten angestiegen
Im Jahr 2022 betrug die durchschnittliche Dauer der stationären Behandlung bei 7,2 Tagen. Eine seit dem Jahr 2018 fast unveränderte Behandlungsdauer.
Ende 2022 zählten die Krankenhäuser insgesamt 207.294 Beschäftigte im ärztlichen Dienst und 1.056.830 Beschäftigte im nichtärztlichen Dienst. Gegenüber dem Vorjahr 2021 stieg die Zahl der Ärzte lt. Destatis um 2,0 Prozent an und im nichtärztlichen Bereich um 1,5 Prozent. Zum nichtärztlichen Bereich zählt auch der Pflegedienst. In diesem Bereich wurden im Jahr 2022 509.289 Beschäftigte gezählt, ein Anstieg um 2,4 Prozent bzw. um 11.760 Beschäftigte.
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