Kassenmitglieder waren im 1. Quartal 2017 auf Wanderschaft

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In den ersten drei Monaten waren wieder zahlreiche Kassenmitglieder auf Wanderschaft und wechselten die gesetzlichen Krankenversicherung. Zu den Gewinnern zählen klar die AOK, Ersatzkassen und BKK.

Mitgliederzahl der Barmer schmolz kräftig ab

Arzneimittelkosten
Kassenmitglieder nutzten Wechselmöglichkeit

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zählte mit Stichtag 01. April 2017 insgesamt 55,81 Millionen gesetzlich versicherte Menschen in der Bundesrepublik. Die höchste bisher gezählte Mitgliederzahl.

Die Mitglieder einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) waren auch im ersten Quartal 2017 fleißig auf „Wanderschaft“ zwischen den einzelnen Anbietern. Mit dem fliegenden Wechsel zwischen den Krankenversicherern zählten die Kassen nach Ablauf der ersten drei Monate des Jahres teils kräftige Netto-Zugewinne, aber auch deutliche Schrumpfungen.

Zu den Gewinnern zählten mit klarem Abstand die „Örtlichen“. Zur AOK wanderten im ersten Quartal 161.228 Versicherte ab. Die Ersatzkassen nahmen bis zum Stichtag 45.128 neue Mitglieder auf. Die BKK-Kassen zählten am 01. April 33.774 Zugänge und die IKK registrierte 3.022 neue Versicherte.

Die LKK verließen dagegen -3.879 und die Knappschaft -8.414 Kassenmitglieder.

Unterm Strich stockte die Techniker-Krankenkasse ihre Mitgliederzahl mit 63.183 neuen Versicherten am meisten auf. Die AOK Bayern gewann netto 38.777 Mitglieder hinzu, gefolgt von AOK Niedersachsen (25.017), AOK-Baden-Württemberg (22.511) und AOK Plus (17.106).

Die größten Mitgliederschrumpfungen mussten die Barmer (-31.484), DAK-Gesundheit (-10.066), IKK Classic (-9.498), Knappschaft (-8.414) und die SVLFG (-3,879) hinnehmen.

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