Bafög kann Studenten von Rundfunkgebühren befreien

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Die GEZ wird zum Jahreswechsel auf 2013 nicht nur eine Pauschal-Erhebung beginnen, sondern auch den Briefkopf mit dem „wohlwollend“ klingenden Namen ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice verzieren. Ab 01. Januar 2013 werden alle Haushalte zur Kasse gebeten. Lediglich für Studenten gäbe es noch ein „Schlupfloch“, um sich von den Rundfunkgebühren zu befreien. Dazu müsste nur ein Antrag für Bafög eingereicht werden.

Erweiterte Studentenvorteile durch Bafög: Keine „GEZ“-Gebühren

Studentenvorteile
GEZ-Befreiung für Studenten
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die GEZ (Gebühren Einzugs Zentrale) wird zum 01.01.2013 den stark vereinfachten Weg einer pauschalen Haushaltsabgabe eingehen. Diese markante Änderung dürfte sich inzwischen durch beinahe alle Haushalte herum gesprochen haben. Fällig werden ab dem 01. Januar 2013 knapp 18,- Euro pro Monat, egal ob sich nun ein altes Radio oder ein „neuartiges Empfangsgerät“ (z.B. PC, Smartphone, etc.) oder womöglich überhaupt kein Rundfunkgerät in den vier Wänden befindet.

Eine pauschale Abgabe in gleicher Höhe für alle ist nur solange gerecht, bis das Haushaltseinkommen als Maßstab herangezogen wird. Eine Staffelung hat die GEZ an diesem Punkt nicht vorgesehen, wäre wohl „zu umständlich“. In der Regel kaum mit hohen Einkommen gesegnet und dann noch besondere Gruppe der „Haushalte“ sind die Wohngemeinschaften von Studenten. Auch sie „erwischt“ die Pauschalregelung der GEZ ohne Ausnahme.

Dennoch nicht ganz „ohne Ausnahme“
Allein wohnende Studenten, die darüber hinaus auch kein Bafög beziehen, dürfen ab dem 01.01. „gleichberechtigt“ rund 18,- Euro mtl. für das vielleicht vorhandene Rundfunkgerät jeglicher Art berappen. Zeit Online (Montag) wies jedoch darauf hin, dass das „Deutsche Studentenwerk“ alle Studenten dazu aufruft, die Förderung zu beantragen. „Wir empfehlen den Studenten, nun einen Bafög-Antrag zu stellen. Als Bafög-Geförderter bekommt man nicht nur Geld vom Staat, man spart auch monatlich die 17,98 Euro Rundfunkbeitrag“, so Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Studentenwerks, zu Zeit Online.

Künftig könnte sich Bafög auch für Studenten lohnen, die allenfalls nur geringfügige Förderungen erhielten. Die Höhe der Bafög-Unterstützung ist nach wie vor am Einkommen der Eltern und dem Selbstverdienst des Studenten gekoppelt. Viele Studenten haben zwar ein Anrecht auf die Förderungen, aber das Studentenwerk geht davon aus, dass eine Vielzahl noch keinen Antrag gestellt hat.

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