Hat Facebook bei Whatsapp-Übernahme geschummelt?

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Hat Facebook bei der Übernahme von Whatsapp geschummelt? Die EU-Kommission wirft dem US-Unternehmen vor, zum Kauf falsche Angaben zum Abgleich der Nutzerdaten gemacht zu haben.

Vor Übernahme sei Abgleich nicht möglich gewesen

Whatsapp
Facebook soll falsche Angaben gemacht haben

Für das Social Network Facebook bahnt sich der nächste Ärger an. Bei der Übernahme der Whatsapp soll es Facebook mit der Wahrheit nicht sehr genau genommen haben. Die EU-Kommission wirft dem US-Unternehmen zum Kauf von Whatsapp falsche Angaben vor. Bei der Anmeldung der Übernahme habe Facebook lt. Deutsche Mittelstandsnachrichten erklärt, dass ein zuverlässiger automatischer Abgleich zwischen den Nutzerkonten beider Unternehmen nicht möglich sei. In Wahrheit habe diese Möglichkeit damals aber bestanden, so der Vorwurf.

Die EU-Kommission mutmaßt zum aktuellen Zeitpunkt, dass Facebook mit Vorsatz oder fahrlässig irreführende oder falsche Angaben gemacht habe und damit gegen die EU-Fusionskontrollverordnung verstieß.

Offenkundig ist zumindest die tatsächliche Möglichkeit, des automatischen Datenabgleichs der Nutzerkonten zwischen Facebook und Whatsapp. Die Ankündigung des US-Unternehmens, die Userdaten von Whatsapp für eigene Zwecke nutzen zu wollen, sorgte in der Bundesrepublik sowie EU-weit für Aufsehen. Nun stellte sich die Frage, ob Facebook über die Möglichkeit eines Datenabgleichs bereits vor der Übernahme verfügte.

Die EU-Kommission gibt dem US-Unternehmen Zeit bis zum 31. Januar 2017 Zeit, um sich zu den Vorwürfen zu äußern. In Aussicht steht eine Geldbuße in Höhe von 1 Prozent des Umsatzes.


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